Wirtschaftsfaktor.

Herz­stück und Motor der deut­schen Volks­wirt­schaft sind rund 3,3 Mil­lio­nen mit­tel­stän­di­sche Betrie­be. 99,6 Pro­zent aller Unter­neh­men zäh­len zum Mit­tel­stand. Sie beschäf­ti­gen knapp 70 Pro­zent aller Arbeit­neh­mer und stel­len 80 Pro­zent aller Aus­bil­dungs­plät­ze. Deutsch­land ist viel mehr Mit­tel­stands­land als Indus­trie­na­ti­on. Wich­tigs­tes Erken­nungs- und Unter­schei­dungs­merk­mal des mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­mens gegen­über dem Groß­un­ter­neh­men ist die ent­schei­dungs­freie, selbst­ver­ant­wort­li­che und selbst­haf­ten­de Unter­neh­mer­per­sön­lich­keit. Das Leit­bild der Sozia­len Markt­wirt­schaft ist der jun­ge Mann oder die jun­ge Frau, die mit einer guten Aus­bil­dung und der Bereit­schaft, Über­durch­schnitt­li­ches zu leis­ten, aus­ge­stat­tet sind, die ihre Zukunft in die eige­nen Hän­de neh­men und auf eige­nes Risi­ko sich den Anfor­de­run­gen des Mark­tes stellen.

Freiheitsbarometer.

Mit­tel­stand ist als sol­cher dar­an zu erken­nen, dass er immer Teil der Gesell­schaft ist. Groß­un­ter­neh­men, Kon­zer­ne, Glo­bal Play­ers sind weder an die­se frei­heit­li­che Gesell­schaft noch an die­se par­la­men­ta­ri­sche Demo­kra­tie gebun­den. Der Mit­tel­stand dage­gen braucht Demo­kra­tie und Frei­heit am Stand­ort Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, wie die Luft zum Atmen. Somit ist ein viel­fäl­ti­ger, leben­di­ger und erfolg­rei­cher Mit­tel­stand immer auch Baro­me­ter für einen plu­ra­lis­ti­schen, frei­heit­li­chen Staat und eine Gesell­schaft mün­di­ger, selbst­be­stim­men­der Bürger.

Querschnittsaufgabe.

Die Gestal­tung der poli­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen für den Mit­tel­stand ist eine Auf­ga­be, die sich aus dem wirt­schafts- und gesell­schafts­po­li­ti­schen Auf­trag der Sozia­len Markt­wirt­schaft ablei­tet. Mit­tel­stands­po­li­tik ist dabei nicht res­sort­spe­zi­fisch fixiert, son­dern ver­steht sich als Quer­schnitts­auf­ga­be, die jede Initia­ti­ve im Hin­blick auf ihre Aus­wir­kun­gen beob­ach­tet und beglei­tet und die selbst Initia­ti­ven über­all dort ergreift, wo es gilt Benach­tei­li­gun­gen zurück­zu­füh­ren, Belas­tun­gen abzu­bau­en, Hin­der­nis­se aus­zu­räu­men und Scha­den abzuwenden.

Gebot der Sozialen Marktwirtschaft.

Im Par­la­ments­kreis Mit­tel­stand — PKM — set­zen sich über 130 Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on für die­se Auf­ga­be ein. In allen par­la­men­ta­ri­schen Arbeits­be­rei­chen ver­tre­ten sie die Inter­es­sen des Mit­tel­stan­des. Ori­en­tiert an dem Gebot der Sozia­len Markt­wirt­schaft, einen fai­ren, trans­pa­ren­ten, leis­tungs­ori­en­tier­ten und auf die Meh­rung des Gemein­wohls zie­len­den Wett­be­werb zu gewähr­leis­ten, setzt sich der PKM dafür ein, dass neue und bestehen­de Betrie­be ihre Leis­tungs­fä­hig­keit ent­fal­ten kön­nen. Nur so las­sen sich neue Arbeits­plät­ze schaf­fen und bestehen­de erhal­ten. Nur so kann die Volks­wirt­schaft wei­ter ent­wi­ckelt, ihre Leis­tungs­fä­hig­keit gestärkt und ihre inter­na­tio­na­le Spit­zen­po­si­ti­on gefes­tigt werden.

Anwalt, Sprachrohr, Verbindungsorgan.

Der PKM ist in Par­la­ment und Frak­ti­on auf allen Poli­tik­fel­dern Anwalt und Sprach­rohr des Mit­tel­stands. Dar­über hin­aus wirkt der PKM als Ver­bin­dungs­or­gan der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on zu den mit­tel­stän­di­schen Orga­ni­sa­tio­nen, ins­be­son­de­re den Kam­mern und Ver­bän­den der mit­tel­stän­di­schen Wirt­schaft sowie der Mit­tel­stands- und Wirt­schafts­ver­ei­ni­gung der CDU/CSU.