CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil weist auf „Girls‘ Day“ hin — Auch „Boys day“ soll ab 2011 kommen — Schülerinnen bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag wieder am Girls’ Day. Darauf weist die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil hin. Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 sind am 22. April eingeladen, die Arbeitswelt verschiedener zukunftsträchtiger technischer Berufe im Umfeld des Bundestages kennen zu lernen. Die Schülerinnen werfen einen Blick hinter die Kulissen der Internetredaktion und lernen die einzelnen Redaktionsprogramme kennen. In der EDV-Abteilung „zerlegen“ sie Computer in ihre Einzelteile und drucken sich in der Fraktionsdruckerei eigene Visitenkarten. Daneben lernen die Schülerinnen die Arbeit der Personalabteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der Bürgerkommunikation und des Personalrats kennen. Ihre Fragen, wie man z.B. Politikerin wird, können die Schülerinnen dem Vorstand der Gruppe der Frauen stellen und die Abgeordneten über ihre parlamentarische Arbeit befragen.Der Girls‘ Day soll dazu beitragen, das Berufswahlspektrum von Mädchen und jungen Frauen zu erweitern. Noch immer konzentriert sich die Hälfte aller weiblichen Auszubildenden auf nur zehn Berufe wie zum Beispiel Bürokauffrau, Kauffrau im Einzelhandel und Arzthelferin.Der Abbau von Rollenklischees muss darüber hinaus in beide Richtungen vorangetrieben werden, um die Situation für Männer und Frauen zu verändern. „Es geht nicht darum Jungen zu Mädchen oder umgekehrt zu machen. Wir müssen lernen, vor allem in Schule und Kindergarten den Möglichkeiten der beiden Geschlechter gerecht zu werden.“ Vor diesem Hintergrund unterstützt Mechthild Heil auch die aktuelle Initiative von Bundes-Familienministerin Kristina Schröder, die vom kommenden Jahr an ein Pendant für Jungs folgen lassen möchte. Initiativen im Rahmen eines ”boys day” sollen nach Ansicht von Mechthild Heil eine gezielte Förderung ermöglichen. An diesem Tag sollen männliche Schüler Berufe kennen lernen, die bislang hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden, etwa in Kindergärten, Grundschulen oder in der Altenpflege.