21. Febru­ar 2010

Mechthild Heil MdB weist auf Standortvorteil „Familienfreundlichkeit“ hin — Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung muss bis 2013 vereinbarungsgemäß umgesetzt werden

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil macht ange­sichts aktu­el­ler Dis­kus­sio­nen auf die Bedeu­tung des wei­te­ren Aus­baus der Kin­der­be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten auf­merk­sam. „Für unse­re Regi­on ist es ein Stand­ort­vor­teil, aus­rei­chend Betreu­ungs­plät­ze für Kin­der bei Tages­müt­tern und in Tages­stät­ten in guter Qua­li­tät anbie­ten zu kön­nen. Unse­re Gesell­schaft braucht mehr Kin­der und wir brau­chen qua­li­fi­zier­te Eltern im Berufs­le­ben,“ so die Christ­de­mo­kra­tin. „Es ist Auf­ga­be aller staat­li­chen Ebe­nen, durch die Ver­bes­se­rung der Rah­men­be­din­gun­gen dies zu unterstützen.“Daher muss der seit eini­gen Jah­ren ein­ge­schla­ge­ne Weg des Aus­baus der Kin­der­be­treu­ung auch in Zei­ten der Finanz- und Wirt­schafts­kri­se selbst bei ange­schla­ge­nen öffent­li­chen Finan­zen fort­ge­setzt werden.Bis zum Jahr 2013 soll es bun­des­weit im Durch­schnitt für jedes drit­te Kind unter drei Jah­ren einen Betreu­ungs­platz geben — rund ein Drit­tel der neu­en Plät­ze wer­den in der Kin­der­ta­ges­pfle­ge geschaf­fen. Im glei­chen Jahr soll jedes Kind mit Voll­endung des ers­ten Lebens­jah­res einen Rechts­an­spruch auf För­de­rung in einer Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung oder in der Tages­pfle­ge haben. Bis zum Jahr 2013 stellt der Bund 4 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung, zum einen für die Inves­ti­tio­nen, zum ande­ren für die Betriebs­kos­ten, erläu­tert Mecht­hild Heil. Ab 2014 betei­ligt sich der Bund dann mit rund 770 Mil­lio­nen Euro pro Jahr an den Kos­ten für den lau­fen­den Betrieb. Dar­über hin­aus hat die Bun­des­re­gie­rung den Kom­mu­nen 6,5 Mil­li­ar­den Euro mit dem Kon­junk­tur­pa­ket II zur Ver­fü­gung gestellt, Geld, das aus­drück­lich auch für die Infra­struk­tur der früh­kind­li­chen Bil­dung genutzt wer­den kann.„Junge Fami­li­en müs­sen sich dar­auf ver­las­sen kön­nen, einen Betreu­ungs­platz in Wohn­ort­nä­he zu bekom­men, um Fami­lie und Beruf gut mit­ein­an­der ver­bin­den zu kön­nen. Das ist eine Gesamt­auf­ga­be, an der sich Bund, Län­der und Kom­mu­nen betei­li­gen müs­sen.“ ist Heil überzeugt.