Mechthild Heil MdB (CDU) fordert Gleichklang von Tourismus und Biodiversität — Naturschutzprojekt Obere Ahr-Hocheifel wird wichtige Impulse bringen
„Tourismus muss nicht mit Belastungen für die Umwelt einhergehen; er kann auch einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten,“ so die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil mit Blick auf das Naturschutz-Großprojekt Obere Ahr-Hocheifel. Gemeinsam mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Mitgliedern des Kreistages Ahrweiler hatte sich Mechthild Heil zuletzt über die Ziele dieses Projektes informiert, ebenso wie über die Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen mit der Initiative „Ahr 2000“. Die Aufwertung der Lebensräume in den Talauen führte dort zu touristischen Anreizen. „Dies wird auch für den naturnahen und schonenden Tourismus an der Ahr im Kreis Ahrweiler eine weitere große Chance und Entwicklungsperspektive sein,“ betont die CDU-Bundestagsabgeordnete.Seit 1979 fördert der Bund mit dem Programm „Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung“ national bedeutsame Landschaften. Die Förderung dieser besonderen Gebiete soll zum dauerhaften Erhalt von Naturlandschaften sowie zur Sicherung und Entwicklung von Kulturlandschaften mit herausragenden Lebensräumen zu schützender Tiere und Pflanzen beitragen. Dazu gehört seit einiger Zeit auch die Ahr auf rheinland-pfälzischer Seite.Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich für nachhaltigen Tourismus und die Förderung umweltfreundlicher touristischer Angebote ein, so Mechthild Heil mit Blick auf die Arbeit in Berlin. Positive Auswirkungen eines nachhaltigen Tourismus auf Umwelt und Natur sind besonders im Bereich der biologischen Vielfalt spürbar. So kann der Tourismus dazu beitragen, traditionelle Kulturlandschaften und Wirtschaftsformen zu erhalten. Zudem trägt er vielerorts zur Finanzierung von Naturschutzgebieten bei. Die Bundesregierung stärkt vor diesem Hintergrund entsprechende Angebote der Branche, indem sie etwa die Umweltdachmarke „Viabono“ oder die Dachmarke „Nationale Naturlandschaften“ fördert. Zudem unterstützt sie die Energieeffizienzkampagne im Gastgewerbe und nachhaltige Tourismusformen in der Entwicklungszusammenarbeit.Mechthild Heil dazu: „Die deutsche Tourismuswirtschaft misst bereits seit Jahren dem Umwelt- und Klimaschutz große Bedeutung bei. Sie tut dies im ureigensten Interesse, ist sie doch wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig auf eine intakte Natur angewiesen. Die erfreuliche Folge: Deutschland ist heute führend bei den Umweltstandards im Tourismusbereich. Als Land der Reiseweltmeister trägt es zudem zum Export dieser Standards und zur Schärfung des Umweltbewusstseins in der Reisebranche bei.“