Jugendliche sollen „Skandale in der Geschichte“ erforschen — Mechthild Heil wirbt für Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Im September startete der 22. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum Thema »Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte«. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil ermuntert deshalb alle Kinder und Jugendlichen unter 21 Jahren, auf Spurensuche in ihren Wohnorten zu gehen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der Körber-Stiftung in Hamburg, die Preise im Gesamtwert von 250.000 Euro auslobt. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2011. Ob Machtmissbrauch in der Politik oder Bestechung in der Wirtschaft, ob Betrug beim Sport oder Tabubruch im Theater: Skandale sind kein neues Phänomen. Zu allen Zeiten, in großen Städten wie in kleinen Dörfern, haben sich Menschen über mutmaßliches Fehlverhalten empört. Skandale waren Anlass, gemeinsame Wertvorstellungen zu überprüfen. Sie konnten Fehlentwicklungen korrigieren und konnten Reformen bewirken, aber auch Vorurteile verschärfen und ein Klima des Misstrauens erzeugen. Die Wahlkreisabgeordnete Mechthild Heil motiviert auch die Kinder und Jugendlichen in ihrem Wahlkreis zur Teilnahme am Wettbewerb des Bundespräsidenten. Sie erklärt hierzu: »Der Wettbewerb soll die Teilnehmer veranlassen, bei der Betrachtung von Skandalen genau hinzusehen, kritisch mit Vorwürfen und Vorverurteilungen der Beteiligten umzugehen und danach zu fragen, welche Interessen und Einflussnahmen jeweils mit im Spiel sind.« Beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten stellen Kinder und Jugendliche eigene Fragen an ihr Lebensumfeld, recherchieren in Archiven und sprechen mit Zeitzeugen und Experten. Ausgezeichnet werden die Sieger auf Landes- wie auf Bundesebene. Preise erhalten auch die besten Schulen und drei Lehrer für herausragendes Engagement. Alle wichtigen Informationen sind abrufbar unter der Internetadresse www.geschichtswettbewerb.de.