7. Dezem­ber 2010

Mechthild Heil MdB (CDU) verlangt Einhaltung der Bonn-Berlin-Vereinbarungen — Hauptsitz des Bundesverteidigungsministeriums muss in Bonn bleiben — Parteiübergreifender Einsatz im Deutschen Bundestag für die Bundesstadt

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil for­dert den dau­er­haf­ten Erhalt des Haupt­sit­zes des Bundesverteidigungs¬ministerium in der Bun­des­stadt Bonn. Gemein­sam mit den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten der Regi­on Bonn aus allen Frak­tio­nen, die in Ber­lin regel­mä­ßig zusam­men­tref­fen, wen­det sie sich damit gegen Über­le­gun­gen, die „Hardt­hö­he aufzulösen.Nach Bekannt­wer­den des Berichts der Bun­­des­­wehr-Struk­­tur­­kom­­mis­­si­on stieg in der Regi­on die Besorg­nis, dass das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um nach Ber­lin ver­la­gert wer­den könn­te. Dies hät­te einen ver­stärk­ten Rutsch­bahn­ef­fekt mit gra­vie­ren­den Aus­wir­kun­gen auf die Regi­on Bonn, zu der auch Heils Wahl­kreis­teil Ahr­wei­ler gehört, zur Fol­ge. „Die gesetz­lich ver­an­ker­te Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bonn und Ber­lin muss dau­er­haft gesi­chert blei­ben“, so Mecht­hild Heil.Mechthild Heil: „Das Bon­n/­­Ber­­lin-Gesetz und die der Bun­des­stadt Bonn sowie der Regi­on gege­be­nen Zusa­gen sind nach wie vor unver­rück­ba­rer Bestand­teil des dama­li­gen Umzugs von Par­la­ment und Tei­len der Bun­des­re­gie­rung nach Ber­lin. Wer jetzt die Vor­ha­ben zur Ver­klei­ne­rung der Bun­des­wehr dazu nut­zen will, um den Umzug des Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums nach Ber­lin wie­der ins Gespräch zu brin­gen, han­delt nicht aufrichtig.“Auch das Argu­ment der Kos­ten­er­spar­nis zieht nach Mei­nung der CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten nicht. Laut einem Bericht der Bun­des­re­gie­rung von Mai 2010 arbei­ten rund 10.400 Bun­des­be­am­te und Ange­stell­te an der Spree und 9.000 am Rhein. Die Kos­ten für die Tei­lung der Minis­te­ri­en bezif­fer­te die Bun­des­re­gie­rung für das ver­gan­ge­ne Jahr auf 8,8 Mil­lio­nen Euro. „Allein der Umzug der Hardt­hö­he nach Ber­lin wür­de die­se jähr­li­chen Kos­ten um eine Dut­zend­fa­ches über­stei­gen,“ kon­sta­tiert Mecht­hild Heil abschließend.