Mechthild Heil MdB und CDU-Kommunalpolitiker besuchten den Kindergarten Oberzissen — Modellprojekt „Frühe Zugänge“ auf Initiative der CDU-Kreistagsfraktion ist ein großer Erfolg
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte jetzt den Kindergarten in Oberzissen, der von der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius betrieben wird, aber in Bauträgerschaft der Ortsgemeinden Oberzissen, Niederdürenbach und Oberdürenbach liegt. Kindergartenleiterin Jutta Unger, Pastor Wolfgang Nick, der Kindergartenbeauftragter des Trägers, Alfons Dietz, die beiden Ortsbürgermeister des Kindergartenzweckverbandes, Eugen Schmitt und August Henn, sowie Elternsprecherin Kerstin Schmitz begrüßten die Gäste. Dazu gehörte auch der CDU-Landtagsabgeordnete Guido Ernst, der Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion für „Jugend und Soziales“, Michael Schneider, Verbandsbürgermeister Johannes Bell und der CDU-Vorsitzende von Oberzissen, Marcus Fronert, begrüßen. Ein Rundgang durch die KiTa verschaffte den Teilnehmern erste Eindrücke über das vielfältige Betreuungsangebot, unter anderem auch in der Sprachfördergruppe für Kinder im letzen KiTa-Jahr.Die Einrichtung in Oberzissen verfügt derzeit über 5 Gruppen , von zwei geöffnete Gruppen mit je maximal 4 Plätzen für 2‑Jährige, eine kleine Altersmischung und zwei große Altersmischungen. Umgerechnet sind dies 70 Regelplätze, 34 Ganztagsplätze, 15 U3-Plätze und 20 Schulkindplätze. Im Zuge des Rechtsanspruchs für Zweijährige und demnächst auch für Einjährige soll die Schulkindbetreuung demnächst zur schon vorhandenen Betreuenden Grundschule in Niederdürenbach verlagert werden. Der Kindergarten stellt derzeit sein Konzept von altersgemischten Gruppen auf alters-homogene Gruppen um.Hauptthema des Informationsbesuches waren die Erfahrungen aus der Teilnahme am Modellprojekts „Frühe Hilfen – frühe Zugänge“ des Kreisjugendamtes. „Wir haben dies 2008 als CDU-Kreistagsfraktion initiiert,“ so Michael Schneider, „um mit Hilfs- und Beratungsangeboten möglichst früh an die Familien mit Kindern heranzukommen.“ Jutta Unger hatte damals für ihre Kindertagesstätte in Oberzissen direkt großes Interesse signalisiert, diesem Modellvorhaben teilzunehmen und dies mit Erfolg.Aktuell werden im Austausch neben Oberzissen mit vier anderen Kindertagesstätten in unterschiedlichen Sozialräumen des Kreises bedarfsorientierte Angebotsstrukturen erprobt, die dem Gedanken „früher präventiver Hilfen“ Rechnung tragen sollen. Die politischen Gremien im Kreis Ahrweiler haben hierfür einen jährlichen Betrag in Höhe von insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung gestellt, 4.000 Euro pro Kindertagesstätte.Mechthild Heil betonte, dass ein solcher Ansatz mit präventiven Charakter der richtige Weg sei, um familiäre, schulische und Verhaltensprobleme von Kindern und Jugendlichen möglichst zu verhindern. Michael Schneider bezeichnete es als wünschenswert, solche Angebote möglichst flächendeckend in den Kindertagesstätten des Kreises Ahrweiler anzubieten. Die Parlamentarierin zeiget sich beeindruckt vom Leistungsangebot der Kindertagesstätte in Oberzissen. „Dies zeigt, dass gerade auch im ländlichen Raum unsere Kinder hervorragend betreut werden.“