5. April 2011

CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte Griesson-de Beukelaer in Polch — Verbraucherschutz ist beim Süßwaren-Primus hoch angesiedelt

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil besuch­te in Ihrer Eigen­schaft als Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on jetzt die Gries­son — de Beu­ke­l­aer GmbH & Co. KG in Polch. Emp­fan­gen wur­de die Poli­ti­ke­rin vom Vor­sit­zen­den der Geschäfts­füh­rung Andre­as Land. In einem aus­führ­li­chen Mei­nungs­aus­tausch wur­den aktu­el­le Fra­gen der Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on und des Ver­brau­cher­schut­zes diskutiert.Andreas Land mach­te deut­lich, dass das Unter­neh­men kon­se­quent und erfolg­reich über die gesetz­li­che Bestim­mun­gen hin­aus fast gänz­lich auf den Ein­satz von Farb­stof­fen, Geschmacks-ver­­­stär­kern und Kon­ser­vie­rungs­stof­fen ver­zich­tet. Gen modi­fi­zier­te Roh­stof­fe leh­ne man grund­sätz­lich ab, so Land. Im Zuge per­ma­nen­ter For­schung und Pro­duk­ten­wick­lung arbei­te man ste­tig an Kon­zep­ten zur Mini­mie­rung von Acryl­amid sowie 3‑MCPD-Estern, um dem Ver­brau­cher best­mög­li­che Qua­li­tät zu bie­ten. Auch ein spe­zi­el­les Hygie­­ne-Mana­ge­­ment die­ne dazu, den hohen Qua­li­täts­stan­dard der Lebens­mit­tel zu hal­ten. Ver­stärkt zuwen­den wer­de man sich in Zukunft der Ver­mei­dung von All­er­ge­nen in Nahrungsmitteln.Mechthild Heil beton­te, dass in der poli­ti­schen Dis­kus­si­on in Ber­lin oft sehr deut­lich das grund­sätz­li­che Miß­trau­en gegen Lebens­mit­tel­pro­du­zen­ten spür­bar sei. „Ich hal­te dies nicht für sinn­voll,“ beton­te die Christ­de­mo­kra­tin, „wir müs­sen viel­mehr im Dia­log und part­ner­schaft­lich mit der Lebens­mit­tel­wirt­schaft die gemein­sa­men Zie­le für Ver­brau­cher­si­cher­heit defi­nie­ren und errei­chen. Gries­son — de Beu­ke­l­aer macht hier in Polch vor, wie es gehen kann.“ Einig waren sich Heil und Land jedoch auch dar­in, dass die weni­gen „schwar­zen Scha­fe“ in der deut­schen Lebens­mit­tel­bran­che bei Ver­stö­ßen gegen gesetz­li­che Vor­schrif­ten hart bestraft wer­den müssen.Griesson — de Beu­ke­l­aer eines der füh­ren­den Unter­neh­men im natio­na­len und euro­päi­schen Süß- und Salz­ge­bäck­markt, zeigt sich auch im abge­lau­fe­nen Geschäfts­jahr in einem wei­ter rück­läu­fi­gen Süß­ge­bäck­markt sta­bil. Obwohl die Geschäfts­ent­wick­lung durch extre­me Preis­sprün­ge bei allen rele­van­ten Roh­stof­fen geprägt wur­de, erreich­te das Unter­neh­men nahe­zu den Vor­jah­res­um­satz in der Grö­ßen­ord­nung von etwa 500 Mil­lio­nen Euro. Von den ins­ge­samt 2200 Mit­ar­bei­tern in Deutsch­land arbei­ten 760 in Polch. „Preis­explo­sio­nen bei den wich­tigs­ten Roh­stof­fen bedeu­te­ten für die Süß­ge­bäck­bran­che prak­tisch einen per­ma­nen­ten Stress­test,“ so Andre­as Land.Beim abschlie­ßen­den Rund­gang durch die Pro­duk­ti­ons­hal­len über­zeug­te sich Mecht­hild Heil vom hohen tech­no­lo­gi­schen Stand der Anla­gen. Eine neue Pro­duk­ti­ons­stra­ße für eine bestimm­te Pro­dukt­li­nie kos­tet leicht schon ein­mal 10 Mil­lio­nen Euro, erläu­ter­te Land und füg­te hin­zu: „Wir leis­ten unse­re Inves­ti­tio­nen der Regel ohne Fremdkapital.“