21. Dezem­ber 2011

Mechthild Heil: — Verbraucherforschung in Deutschland wird gestärkt

An der Uni­ver­si­tät Bay­reuth wur­de am Don­ners­tag die bun­des­weit ers­te For­schungs­stel­le für Ver­brau­cher­recht ins Leben geru­fen. Die­se For­schungs­stel­le ergänzt die vor gut einem hal­ben Jahr ein­ge­rich­te­te Stif­tungs­pro­fes­sur für Ver­brau­cher­recht an der glei­chen Uni­ver­si­tät. Bei­de wer­den vom Bun­des­ver­brau­cher­mi­nis­te­ri­um geför­dert. Dazu erklärt die Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on Mecht­hild Heil: „Damit legt Bun­des­ver­brau­cher­mi­nis­te­rin Aigner das Fun­da­ment für den Aus­bau der Ver­brau­cher­for­schung in Deutsch­land. Moder­ne Ver­brau­cher­for­schung wird schon längst von der Anbie­ter­sei­te genutzt, um Pro­duk­te an die Frau und an den Mann zu brin­gen. Die CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on unter­stützt des­halb das Vor­ha­ben der Ver­brau­cher­mi­nis­te­rin, die­se Zusam­men­hän­ge ver­stärkt aus Sicht der Ver­brau­cher beleuch­ten zu las­sen. Gut infor­mier­te Ver­brau­cher bekom­men Sicher­heit auf den Märk­ten und kön­nen kom­pe­ten­te eigen­ver­ant­wort­li­che Ent­schei­dun­gen treffen.Für das Bun­des­ver­brau­cher­mi­nis­te­ri­um (BMELV) sind Stif­tungs­pro­fes­sur und For­schungs­stel­le ein wich­ti­ger Bau­stein, um die Ver­brau­cher­for­schung in Deutsch­land zu ver­bes­sern. Doch es ist auch sehr wich­tig, das vor­han­de­ne Wis­sen und die Kom­pe­ten­zen der For­scher zu bün­deln. Des­halb plant Bun­des­mi­nis­te­rin Aigner alle akti­ven Ver­brau­cher­for­scher in einem „Netz­werk Ver­brau­cher­for­schung“ zusam­men­zu­füh­ren und eine Platt­form zu grün­den, auf der sich Ver­brau­cher­wis­sen­schaft­ler mit ande­ren Dis­zi­pli­nen aus­tau­schen kön­nen. Zudem soll ein „Exper­ten­pool“ bei Bedarf wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Bera­tung bieten.“