30. Janu­ar 2012

Mechthild Heil MdB (CDU) besuchte Wasserversorgungszweckverband Maifeld-Eifel — „Grundnahrungsmittel Wasser“ wird im ländlichen Raum mit großem Aufwand bereitgestellt

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil besuch­te jetzt den Was­ser­ver­sor­gungs­zweck­ver­band Mai­­feld-Eifel. Emp­fan­gen wur­de sie von Werk­lei­ter Jür­gen Wag­ner im Was­ser­werk Wei­bern, einer der drei gro­ßen Was­ser­ge­win­nungs­an­la­gen des Zweck­ver­ban­des, dem die Land­krei­se Ahr­wei­ler und May­en-Koblenz sowie sechs Ver­­­bands-gemein­­den ange­hö­ren. Die CDU-Bun­­des­­ta­g­a­b­­ge­or­d­­ne­­te zeig­te sich sehr inter­es­siert an den Rah­men­be­din­gun­gen, unter denen das Grund­nah­rungs­mit­tel „Was­ser“ gewon­nen und auf­be­rei­tet wird, um etwa 80.000 Men­schen damit zu ver­sor­gen. „Es ist wich­tig, dass sich Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass Trink­was­ser in höchs­ter Qua­li­tät bei Ihnen am Was­ser­hahn ankommt,“ so die Christ­de­mo­kra­tin. Weit über 4 Mil­lio­nen Kubik­me­ter Was­ser wer­den in 140 Orten und Orts­tei­len an die End­nut­zer wei­ter­ge­ge­ben, aller­dings lie­fern die eige­nen Was­ser­ge­win­nungs­an­la­gen die­se Men­gen nicht mehr, so dass aus dem links­rhei­ni­schen Neu­wie­der Becken Was­ser zuge­kauft wer­den muss. Die Beson­der­hei­ten des länd­li­chen Rau­mes im Bereich der Was­ser­ver­sor­gung doku­men­tie­ren sich bei­spiels­wei­se bei einem im Ver­gleich zur Zahl der Abneh­mer sehr lan­gen Lei­tungs­netz. Auch daher sind die Fix­kos­ten pro ver­kauf­tem Kubik­me­ter Was­ser im Ver­gleich zu städ­ti­schen Struk­tu­ren sehr hoch. Hin­zu kommt, dass die gesetz­lich gefor­der­te Lösch­was­ser­ver­sor­gung durch­weg den Bau grö­ße­rer Lei­tungs­quer­schnit­te erfor­der­lich macht, auch dort, wo in klei­ne­ren Sied­lungs­be­rei­chen die rei­ne Trink­was­ser­ver­sor­gung durch viel klei­ne­re Lei­tun­gen gesi­chert wer­den könn­te. Auch die topo­gra­phi­sche Situa­ti­on des Ver­sor­gungs­ge­bie­tes mit 180 Druck­zo­nen und 40 Hoch­be­häl­tern sorgt für beson­ders hohe Ener­gie­kos­ten auf­grund des erfor­der­li­chen Pumpenbetriebs.Mechthild Heil zeig­te sich als Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU / CSU-Bun­­des­­ta­g­frak­­ti­on inter­es­siert an der Qua­li­täts­si­che­rung beim bereit­ge­stell­ten Trink­was­ser. „Die Siche­rung einer gleich­blei­ben­den und ver­läss­li­chen Was­ser­gü­te in unse­rem Ver­sor­gungs­ge­biet ist eine stän­di­ge Her­aus­for­de­rung,“ erläu­ter­te Werk­lei­ter Wag­ner, „und bedeu­tet einen hohen tech­ni­schen Auf­wand zur Ein­hal­tung der gesetz­li­chen Grenz­wer­te.“ Zudem arbei­te man bei der Qua­li­täts­si­che­rung eng mit den ört­li­chen Gesund­heits­äm­tern und Exper­ten der Uni Bonn zusam­men. Mit einem Rund­gang durch das Wei­ber­ner Was­ser­werk ende­te ein infor­ma­ti­ver Ein­blick ins die „Pro­duk­ti­on“ des Grund­nah­rungs­mit­tels Wasser.