23. April 2012

Wahlkreisabgeordnete von Ahrweiler/Mayen und Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion, Mechthild Heil stellt fest — Heil fordert mehr Verbraucherberatung in Rheinland-Pfalz

Wir brau­chen in Rhein­­land-Pfalz ein eng­ma­schi­ge­res Netz an Ver­brau­cher­be­ra­tung“ . Das war das Fazit von Mecht­hild Heil, Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Frak­­ti­on, nach ihrem Besuch in einer der 57 Bera­tungs­stel­len der Ver­brau­cher­zen­tra­le Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len. Auf Ein­la­dung des Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Dr. Mat­thi­as Hei­der besuch­te Heil die Bera­tungs­stel­le Len­ne­stadt im Kreis Olpe. Dort konn­te sich die Abge­ord­ne­te von der guten Struk­tur und dem umfas­sen­den Ange­bot der Ver­brau­cher­be­ra­tung in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len über­zeu­gen. Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len hat das dich­tes­te Netz an Bera­tungs­stel­len in ganz Deutsch­land. In den kom­men­den fünf Jah­ren soll es sogar noch wei­ter aus­ge­baut wer­den. Das Bera­tungs­an­ge­bot reicht von Miet­recht, über Ver­si­che­run­gen und Geld­an­la­gen bis hin zu Bau­fi­nan­zie­rung. Eine wach­sen­de Bedeu­tung kommt auch der Ener­gie­be­ra­tung zu. Die Bera­ter wer­den immer öfter nach Ein­spar­mög­lich­kei­ten bei den häus­li­chen Ener­gie­kos­ten gefragt. Exper­ten der Ver­brau­cher­zen­tra­le bera­ten die Kun­den sogar gegen eine gerin­ge Gebühr zuhau­se. Die Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te freut das: „Das ist nah am Ver­brau­cher. Die wün­schen sich eine mög­lichst indi­vi­du­el­le und unab­hän­gi­ge Bera­tung, der sie ver­trau­en kön­nen.“ Mehr Bera­tung für Rhein­­land-Pfalz for­dert sie des­halb. Die Ver­brau­cher­zen­tra­le Rhein­­land-Pfalz hat nur sechs Bera­tungs­stel­len. „Die­se Bera­tungs­stel­len leis­ten gute Arbeit, aber die Erreich­bar­keit muss ver­bes­sert wer­den“ betont Heil. Sie ver­weist auf das bun­des­weit ein­ma­li­ge Finan­zie­rungs­kon­zept der Ver­brau­cher­zen­tra­le in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len. Die Bera­tungs­stel­len wer­den zu 50 Pro­zent von den Kom­mu­nen finan­ziert. Dies ist Vor­aus­set­zung, damit sich auch das Land an der Finan­zie­rung betei­li­gen kann. Die Kom­mu­nen haben so die Mög­lich­keit, bei Bedarf die Ein­rich­tung einer Bera­tungs­stel­le zu bean­tra­gen. „Es soll­te geprüft wer­den, ob so ein Modell auch in Rhein­­land-Pfalz ange­wen­det wer­den kann“, sag­te Heil.