3. Juni 2013

Sieben Fußfälle“-Kreuzweg gehört zu den ältesten Stationswegen in ganz Deutschland — Mechthild Heil MdB (CDU) unterstützt Erhalt historischer Andernacher Bildstöcke

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil freut sich, dass sie den Erhalt der his­to­ri­schen Ander­na­cher Bild­stö­cke unter­stüt­zen kann. Ein nen­nens­wer­ter Betrag floss jetzt in die Restau­ra­ti­on der mit­tel­al­ter­li­chen Kreuz­weg­sta­ti­on. Vor Ort infor­mier­te sie sich jetzt mit Bür­ger­meis­ter Claus Peitz über die Fort­schrit­te. Der jetzt kon­ser­vier­te und restau­rier­te Bild­stock an der „Koblen­zer Stra­ße“ in Ander­nach gehört zu einem aus sie­ben Sta­tio­nen bestehen­den Kreuz­weg. Die­ser Weg führ­te ursprüng­lich ver­mut­lich von der Klos­ter­kir­che der Fran­zis­ka­ner — heu­te Chris­tus­kir­che — zu den „Drei Kreu­zen“, die den Abschluss die­ses Pro­zes­si­ons­we­ges öst­lich der mit­tel­al­ter­li­chen Stadt­mau­er bil­de­ten. Von den ehe­mals sie­ben Sta­tio­nen wur­de die am bes­ten erhal­te­ne durch den Restau­ra­tor Olaf Pung fach­män­nisch so behan­delt, dass das beein­dru­cken­de Stein­bild auch noch den nächs­ten Gene­ra­tio­nen erhal­ten bleibt.Dieser „Sie­ben Fußfälle“-Kreuzweg gehört zu den ältes­ten Sta­ti­ons­we­gen in ganz Deutsch­land und wur­de um das Jahr 1500 geschaf­fen. Für den ers­ten noch erhal­te­nen Bild­stock, der in der Burg­mau­er an der Hoch­stra­ße ein­ge­las­sen ist, liegt mit dem Jahr 1499 sogar ein kon­kre­tes Datum sei­ner Anfer­ti­gung vor. Heil freut sich, dass damit his­to­risch bedeut­sa­me Zeug­nis­se der Ver­gan­gen­heit ihrer Hei­mat­stadt Ander­nach erhal­ten wer­den kön­nen. Die CDU-Poli­­ti­ke­rin ver­weist aber auch dar­auf, dass noch wei­te­re Bild­stö­cke zur Restau­rie­rung anste­hen und dafür wei­te­re Geld­mit­tel gebraucht werden.