17. Juni 2016

Mechthild Heil MdB (CDU) besucht das Unternehmen Poli-Tape in Remagen: „Industrie 4.0“ ist auch für den Weltmarktführer ein Thema

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil besuch­te jetzt das Unter­neh­men Poli-Tape Kle­be­fo­li­en GmbH in Rema­gen. Beim größ­ten Gewer­be­steu­er­zah­ler der Rhein­stadt emp­fin­gen die bei­den geschäfts­füh­ren­den Gesell­schaf­ter Wal­ter und Sven Möh­ren die Christ­de­mo­kra­tin, um ihr einen Ein­blick in die hoch­mo­der­ne Pro­duk­ti­on zu geben. Heil woll­te sich ins­be­son­de­re unter dem Stich­wort „Indus­trie 4.0“ über die Umset­zung die­ser „Digi­ta­li­sie­rung der Indus­trie“ in Ihrem Wahl­kreis infor­mie­ren. Poli-Tape ist einer der Welt­markt­füh­rer, um kun­den­spe­zi­fi­sche Kle­be­fo­li­en für digi­ta­le Druck- und Beschrif­tungs­tech­nik her­zu­stel­len. Die heu­ti­gen Mög­lich­kei­ten gehen dabei weit über das bekann­te “Beflo­cken von T‑Shirts” hin­aus. Nach eige­nem Bekun­den eine wach­sen­der Markt, denn der Drang der Men­schen, Bot­schaf­ten zu per­so­na­li­sie­ren und indi­vi­dua­li­sie­ren, stei­ge stän­dig. Um den Kun­den­an­sprü­chen zu genü­gen setzt man auf hohe Qua­li­tät und Flexibilität.
Zum Hin­ter­grund: mit der Bezeich­nung „Indus­trie 4.0“ soll das Ziel zum Aus­druck gebracht wer­den, eine vier­te indus­tri­el­le Revo­lu­ti­on ein­zu­lei­ten. Der Begriff soll die Ver­zah­nung der indus­tri­el­len Pro­duk­ti­on mit moderns­ter Infor­­ma­­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik zei­gen. Zen­tra­ler Punkt ist die Anwen­dung der Inter­net­tech­no­lo­gien zur Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Men­schen, Maschi­nen und Pro­duk­ten. Dabei blei­ben im Wesent­li­chen die klas­si­sche Zie­le der pro­du­zie­ren­den Indus­trie wie Qua­li­tät, Kos­­ten- und Zeit­ef­fi­zi­enz, aber auch Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz, Fle­xi­bi­li­tät, Wand­lungs­fä­hig­keit sowie Robust­heit bestehen.
In Rema­gen erfuhr die Par­la­men­ta­rie­rin, dass man sich bei Poli-Tape der neu­en Mög­lich­kei­ten bedient und Sys­te­me ent­wi­ckelt, um Produktions‑, Ver­­­pa­­ckungs- und Logis­ti­k­ab­läu­fe zu steu­ern. Dies sei eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, denn bis ein sol­ches Sys­tem funk­tio­nie­re, sei­en inten­si­ve Anpas­sungs­pro­zes­se zu meis­tern, so zum Bei­spiel die Inte­gra­ti­on von Maschi­nen ver­schie­de­ner Her­stel­ler in kom­ple­xe Abläu­fe. Bei Poli-Tape ist man sich sicher, mit die­ser Stra­te­gie gut für die Her­aus­for­de­run­gen der nächs­ten Jah­re gerüs­tet zu sein. Nach­dem man 2011 bis 2016 bereits über 30 Mil­lio­nen Euro am Stand­ort Rema­gen inves­tiert habe, steht Expan­si­on auch wei­ter­hin auf der Agen­da der Fir­ma mit ihren etwa 230 Mitarbeitern.