9. Sep­tem­ber 2016

Verbraucherministerium muss rasch für Rechtssicherheit bei Immobilienkrediten sorgen — Mechthild Heil (CDU) fordert, dass keine Altersgruppen von der Immobilienfinanzierung ausgeklammert werden dürfen

In die­ser Woche fand ein „Run­der Tisch“ mit der Ban­ken­wirt­schaft und dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Recht und Ver­brau­cher­schutz (BMJV) statt. Dabei ging es um Pro­ble­me bei der Umset­zung der Wohn­im­mo­bi­li­en­kre­dit­richt­li­nie. Dazu sagt die Abge­ord­ne­te: “Die aktu­el­le Pra­xis zeigt, dass eini­ge Ban­ken nach der Umset­zung der Wohn­im­mo­bi­li­en­kre­dit­richt­li­nie meh­re­ren Alters­grup­pen die Finan­zie­rung des Eigen­heims ver­weh­ren. Davon betrof­fen sind vor allem jun­ge Fami­li­en die Eigen­tum erwer­ben wol­len und Senio­ren, die ihre Immo­bi­lie alters­ge­recht sanie­ren möchten.”
Die Ban­ken geben an, dass vie­le Vor­ga­ben in der Richt­li­nie unbe­stimmt sind. So fällt bei der aktu­el­len Kre­dit­wür­dig­keits­prü­fung die eige­ne Immo­bi­lie weni­ger ins Gewicht und das Ein­kom­men in den Vor­der­grund. Das führt vor allem dazu, dass Senio­ren weni­ger Chan­cen auf alters­ge­rech­te Sanie­run­gen haben.
Aus Sicht von Mecht­hild Heil muss das schnellst­mög­lich geän­dert wer­den: “Wir for­dern das BMJV auf, die recht­li­chen Unsi­cher­hei­ten zu besei­ti­gen. Damit zukünf­tig wie­der alle Alters­grup­pen die Mög­lich­keit der Eigen­heim­fi­nan­zie­rung erhalten.“