CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil und Staatssekretär Peter Bleser (CDU) besuchten Griesson — de Beukelaer in Polch: Regionale Rohstoffe gehören für den Süßwaren-Primus dazu
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil und ihr CDU-Kollege aus dem Nachbarwahlkreis Cochem, Peter Bleser besuchten die Griesson — de Beukelaer GmbH & Co. KG in Polch. Empfangen wurden die Parlamentarier vom Vorsitzenden der Geschäftsführung Andreas Land sowie dem Sprecher der Geschäftsführung Andreas Nickenig. In einem ausführlichen Meinungsaustausch wurden aktuelle Fragen der Lebensmittelproduktion und des Verbraucherschutzes diskutiert. Mit Heil als Verbraucherschutzbeauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Bleser als Parlamentarischem Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sind zwei Rheinland-Pfälzer in diesem Bereich für die Union federführend tätig.
Im Gespräch wurden vor allem die internationalen Entwicklungen thematisiert. Durch den BREXIT, den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, sei der Umsatz von Griesson bereits auf dem dortigen Markt gesunken. Der starke Euro mache die Produkte auf der Insel einfach teurer. Ansonsten habe Griesson auch über Deutschland hinaus eine starke Marktposition, vor allem in Frankreich und auch in den USA. Auf dem deutschen Markt seien die internen Zeichen auf Wachstum gesetzt, was man in nächster Zukunft an allen vier deutschen Standorten, auch in Polch, durch Investitionen untermauern werde. Die etwa 1.000 Arbeitsplätz auf dem Maifeld sollen nicht zuletzt dadurch nachhaltig gesichert werden.
Angesichts aktueller Entwicklungen wurde auch das Thema der Lebensmittelsicherheit intensiv diskutiert. Bei Griesson sieht man sich den hohen Ansprüchen an Qualität und Hygiene gut gewachsen; stolz ist man auch darauf, dass man einen Großteil der Zutaten — sofern möglich — in der Region einkaufe und damit die heimische Landwirtschaft stärke. Die Gesamtmengen liegen bei etwa 59.000 Tonnen Mehl und 30.000 Tonnen Zucker im Jahr. Im Übrigen gelte für Griesson ein eigener, strenger Codex für den Bereich der nachhaltigen Produktion. Kritisiert wurde durch die Firmenvertreter, dass die Anzahl und der Umfang der sogenannten „Audits“ – das sind die Prüfungen des Produktionsprozesses im Hinblick auf Anforderungen und Standards für das In- und Ausland — immer mehr zunehme.
Mechthild Heil und Peter Bleser machten deutlich, dass sie in diesen Fragen an der Seite der Produzenten stehen. „Jeder soll in Deutschland darauf vertrauen können, dass die von ihm gekauften Produkte und Lebensmittel sicher sind. Deutschland hat sehr hohe Standards, dafür treten wir auch künftig ein“, so beide Parlamentarier. Beim abschließenden Rundgang durch die Produktionshallen überzeugten sich Mechthild Heil und Peter Bleser vom hohen technologischen Stand der Anlagen bei Griesson.