8. Novem­ber 2018

Mechthild Heil MdB (CDU) begrüßt Vergabe von Denkmalschutzmitteln des Bundes: Apollinariskirche Remagen, Burg Namedy und Burg Eltz profitieren von der Förderung aus Berlin

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil begrüßt die aktu­el­le Ver­ga­be von Mit­teln des Denk­mal­schut­zes des Bun­des für Pro­jek­te in ihrem Wahl­kreis. Die­se sind in Son­der­pro­gram­men im Etat der Staats­mi­nis­te­rin für Kul­tur und Medi­en, Moni­ka Grüt­ters MdB, ent­hal­ten. Bei der Sit­zung des Haus­halts­aus­schus­ses des Deut­schen Bun­des­ta­ges am heu­ti­gen Don­ners­tag in Ber­lin wur­den die Zuschüs­se für die ein­zel­nen Pro­jek­te frei­ge­ge­ben. Pro­fi­tie­ren davon wer­den die Apol­li­na­ris­kir­che in Rema­gen mit 32.000 Euro, Burg Name­dy in Ander­nach mit 178.000 Euro sowie Burg Eltz in der Ver­bands­ge­mein­de Mai­feld mit 450.000 Euro. Mecht­hild Heil hat­te sich zuvor bei Staats­mi­nis­te­rin Grüt­ters im Bun­des­kanz­ler­amt für die För­de­rung die­ser Maß­nah­men eingesetzt.
Seit Anfang Febru­ar 2018 ist bekannt, dass an der Apol­li­na­ris­kir­che Rema­gen gra­vie­ren­de Schä­den an den guß­ei­ser­nen Turm­hel­men und sta­ti­sche Pro­ble­me bei den Maßwerk­brüstungen bestehen. Mecht­hild Heil hat­te sich im Som­mer 2018 vor Ort mit Ver­tre­tern des Bis­tums Trier getrof­fen, um sich über die anste­hen­de Sanie­rung zu infor­mie­ren. Heil dazu: „Die Apol­li­na­ris­kir­che von 1857 ist sicher die bedeu­tends­te neu­go­ti­sche Kir­che des Rhein­lan­des. Ins­ge­samt han­delt es sich um ein Sakral-Bau­­werk von herausge­hobener natio­na­ler Bedeutung.“
Burg Name­dy in Ander­nach ist eine Was­ser­burg aus dem 14. Jahr­hun­dert, die 1890 in eine Schloss­an­la­ge umge­baut wur­de. Auf der Burg fin­den regel­mä­ßig Kon­zer­te statt. Außer­dem dient die Burg als Auf­füh­rungs­ort für Thea­ter­stü­cke, Lesun­gen und bil­den­de Kunst. Kul­tur­part­ner sind unter ande­rem das Beet­ho­ven­fest Bonn, die Stif­tung des Lan­des Rhein­­land-Pfalz Vil­la Musi­ca, das Mit­tel­rhein Musik Fes­ti­val, der Land­kreis May­en-Koblenz und die Stadt Ander­nach. Für die Stadt Ander­nach stellt die Burg Name­dy einen wich­ti­gen Bezugs­punkt ihrer regio­na­len Iden­ti­tät dar. Bei der aktu­ell not­wen­di­gen Maß­nah­me han­delt es sich um eine drin­gend nöti­ge Sanie­rung der Dächer.
Burg Eltz im Mai­feld aus dem 12. Jahr­hun­dert ist sicher die bekann­tes­te mit­tel­al­ter­li­che Burg­an­la­ge in Deutsch­land und Jahr für Jahr Anzie­hungs­punkt für unzäh­li­ge Besu­cher. Im letz­ten Jahr­zehnt wur­den bereits erheb­li­che Mit­tel des Bun­des hier­für gewährt. So konn­te jetzt die Sta­tik des soge­nann­ten „Rüben­acher Hau­ses“ fixiert wer­den und man steht vor dem Abschluss der Restau­rie­rung aller Wand­ma­le­rei­en. Ursprüng­lich soll­te die Gene­ral­sa­nie­rung nach 10 Jah­ren im Lau­fe des Jah­res 2018 enden. Es haben sich aber kürz­lich mit einer völ­lig über­ra­schend absturz­ge­fähr­de­ten gro­ßen Ring­mau­er samt Turm sehr umfang­rei­che neue Belas­tun­gen erge­ben, die drin­gend der Siche­rung bedürfen.
Mecht­hild Heil erklärt dazu abschlie­ßend: „Es ist gut, dass der Bund für den Erhalt bedeu­ten­der his­to­ri­schen Bau­wer­ke jähr­lich hohe Haus­halts­mit­tel bereit­stellt. Auch in den kom­men­den Jah­ren wer­den für Pro­jek­te im Wahl­kreis an Rhein und Ahr sowie in der Eifel wei­ter Haus­halts­mit­tel bereit­ge­stellt werden.“