1. Febru­ar 2019

Mechthild Heil MdB (CDU) zum angestrebten Bonn-Berlin-Abkommen – „Der Koalitionsvertrag gilt“: Horst Seehofer steht voll und ganz zur Ausgleichsregion

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil mel­det sich aus der Sit­zungs­wo­che des Par­la­ments in Ber­lin mit einer beru­hi­gen­den Nach­richt für die Aus­gleichs­re­gi­on Bonn: Bun­des­in­nen­mis­ter Horst See­ho­fer steht voll und ganz hin­ter dem Ziel, in einem Ver­trag des Bun­des mit der Aus­gleichs­re­gi­on Zukunfts­si­cher­heit zu schaf­fen. Im per­sön­li­chen Gespräch mit See­ho­fer erör­ter­te Heil, ihres Zei­chens auch Vor­sit­zen­de des Bun­des­tags­aus­schus­ses für Bau­en, Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Kom­mu­nen, jetzt die­se Fra­ge. “Bonn und die Regi­on soll kei­ner­lei Ein­bu­ßen hin­neh­men. Im Gegen­teil, unser gemein­sa­mes Ziel ist eine neue Struk­tur­po­li­tik mit der Stär­kung schwa­cher Regio­nen durch die Ansied­lung von Behör­den und Insti­tu­ten“, so das gemein­sa­me Fazit von See­ho­fer und der CDU-Bundestagsabgeordneten.

Man sei sich beid­sei­tig wei­ter­hin einig, so Heil, dass der Koali­ti­ons­ver­trag zwi­schen Uni­on und SPD gel­te, wonach im Lau­fe der Legis­la­tur­pe­ri­ode ein „Bonn-Ver­­­trag“ zwi­schen dem Bund, den Län­dern Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len und Rhein­­land-Pfalz sowie der Aus­gleichs­re­gi­on geschlos­sen wer­den soll. Mecht­hild Heil dazu wei­ter: „Innen­mi­nis­ter See­ho­fer hat sich schon als Minis­ter­prä­si­dent von Bay­ern erfolg­reich gegen eine Bün­de­lung von Ver­­­wal­­tungs- und Wirt­schafts­be­trie­ben gewandt. Die­ses Prin­zip will er auch bun­des­po­li­tisch umsetzen.“

Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te berich­tet in die­sem Zusam­men­hang auch über die Stim­mungs­la­ge im Par­la­ment in Ber­lin: „Die aller­meis­ten Kol­le­gen unter­stüt­zen uns inso­weit als sie das Prin­zip der Dezen­tra­li­tät auch für Bun­des­auf­ga­ben als rich­tig aner­ken­nen. Das ist ein wich­ti­ger Bau­stein für die Schaf­fung gleich­wer­ti­ger Lebens­ver­hält­nis­se. Schon heu­te fin­den Bun­des­be­diens­te­te in Ber­lin nur sehr schwie­rig kos­ten­güns­ti­gen Wohn­raum und einen Kin­der­gar­ten­platz für ihre Kin­der. Aus einem Umzug wei­te­rer Bun­des­be­diens­te­ter nach Ber­lin ent­steht auch schon des­halb kein bun­des­weit trag­fä­hi­ges Zukunftskonzept.“

Gleich wich­tig ist für Mecht­hild Heil auch der Zusam­men­halt in der Aus­gleichs­re­gi­on, wozu in ihrem Wahl­kreis auch der Kreis Ahr­wei­ler zählt. „Wir haben in der Arbeits­grup­pe unter Lei­tung der Stadt Bonn einen regel­mä­ßi­gen Aus­tausch zwi­schen den Abge­ord­ne­ten, Bür­ger­meis­tern und Land­rä­ten der Regi­on. Dies wer­den wir fort­set­zen. Die dort erar­bei­te­ten Argu­men­te für die Stär­kung der Stadt Bonn und der umlie­gen­den Regi­on sind gut und wer­den am Ende auch über­zeu­gen. Wenn unse­re Prio­ri­tä­ten­lis­te steht, wird der nächs­te Ver­hand­lungs­ter­min zwi­schen Bund und den bei­den Län­dern abgestimmt.“