BerlinInfo Nr. 40 vom 08.11.2019
Liebe Leserinnen und Leser,
in Berlin laufen die Vorbereitungen für die morgigen Feierlichkeiten auf vollen Touren. 30 Jahre Mauerfall – so lange ist das schon wieder her! Die friedliche Revolution in der DDR, der Mauerfall und schließlich die Deutsche Einheit waren Ereignisse, die uns alle tief bewegt haben. Ich finde es gut, dass diese Jubiläen angemessen gewürdigt werden. Und gerade für den Mauerfall sind natürlich das Brandenburger Tor und das Reichstagsgebäude die angemessene Umgebung für die Veranstaltungen.
Wichtig finde ich aber auch, dass es nicht bei leicht ritualisierten Feiern bleibt. Die unblutige Revolution ist von hunderttausenden DDR-Bürgern erkämpft worden, die dafür große persönliche Risiken auf sich genommen haben. Und sie war auch das Ergebnis von vielfachem Leid, das die zweite Diktatur auf deutschem Boden zuvor über ihre Bürger gebracht hatte. Die Schicksale dieser Menschen müssen in der Erinnerung eine Rolle spielen – und sie müssen auch ein Hinweis für die Zukunft sein. Eine Warnung, wie leicht Einigkeit und Recht und Freiheit verspielt werden können, wenn es an Maß und Mitte fehlt.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat anlässlich des Jubiläums ein sehenswertes Video erstellt, in dem Zeitzeugen aus Fraktion und Partei zu Wort kommen:
https://www.cducsu.de/video/der-ruf-nach-freiheit-leipzig-1989
Ich selber werde bis morgen noch in Berlin bleiben und in meiner Funktion als Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland an Veranstaltungen zum Jubiläum 30 Jahre Mauerfall teilnehmen. Für den Sonntag geht es dann kurz nach Hause, bevor am Montag um 11 Uhr schon wieder der CDU-Bundesvorstand tagt. Es gibt viel zu tun, aber ab und an muss man auch einmal innehalten.
Ihnen und Ihren Lieben ein schönes Wochenende
Mechthild Heil
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