27. Mai 2020

Mechthild Heil MdB (CDU) besuchte „Neurologische Therapie RheinAhr“: „Trotz Corona für die Patienten da sein“

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil besuch­te jetzt in Ahr­wei­ler die „Neu­ro­lo­gi­sche The­ra­pie Rhein­Ahr“. Dort wer­den schwer­punkt­mä­ßig Anschluss­heil­be­hand­lun­gen nach Schlag­an­fäl­len sowie Anschluss­rehabilitationen nach neu­ro­lo­gi­schen Schä­den, wie sie etwa bei Unfäl­len ent­ste­hen, behan­delt. Die Pati­en­ten wer­den tags­über und mehr­mals in der Woche inten­siv behan­delt, kön­nen dann aber wie­der zurück ins hei­mi­sche Umfeld. Die Ein­rich­tung besteht seit 1997 und füllt eine wich­ti­ge Ver­sor­gungs­lü­cke für Men­schen, die Stück für Stück den Weg zurück in ihr Leben suchen, so erfuhr die Christdemokratin.
Mit Geschäfts­füh­rer Ste­fan Möl­ler und Chef­ärz­tin Dr. Elke Ves­po sprach Mecht­hild Heil über die Aus­wir­kun­gen der Coro­­na-Kri­­se gespro­chen. „Seit Beginn der Pan­de­mie wur­de unser bestehen­des Hygie­ne­kon­zept über­ar­bei­tet und wird fort­lau­fend an die aktu­ell bestehen­den Rege­lun­gen und Vor­schrif­ten nge­passt. Wir hal­ten die Abstands­re­geln ein und tra­gen immer Mund­schutz, wenn wir uns Pati­en­ten nähern, „ so die Ver­tre­ter der Ein­rich­tung. Gleich­wohl ist ein spür­ba­rer Rück­gang an Pati­en­ten zu ver­zeich­nen, weil eini­ge wohl sehr ängst­lich sind, Haus und Woh­nung zur­zeit zu ver­las­sen. Fatal wäre es, wenn Men­schen bei­spiels­wei­se bei einem Schlag­an­fall, trotz ent­spre­chen­der Sym­pto­me eine Kran­ken­haus­be­hand­lung ver­mei­den, aus Angst sich dort anzustecken.
Trotz der Wid­rig­kei­ten will man in Ahr­wei­ler den Betrieb im Inter­es­se der Pati­en­ten wei­ter auf­recht erhal­ten, anders als in ver­gleich­ba­ren Ein­rich­tun­gen in der Regi­on, die vor­erst geschlos­sen haben. Elke Ves­po for­mu­lier­te ihren Wunsch, dass die ambu­lan­ten Reha-Ein­rich­­tun­­gen eben­so wie die sta­tio­nä­ren unter den Schutz­schirm des Staa­tes kom­men kön­nen. Damit ver­bun­den sein könn­te wie bei Kran­ken­häu­sern die Zah­lung von Aus­gleichs­leis­tun­gen für coro­nabe­dingt aus­blei­ben­de Pati­en­ten. Ein nahe­lie­gen­der Effekt spielt hier eine wich­ti­ge Rol­le: in dem Maße, wie Kran­ken­häu­ser zuletzt ihre regu­lä­ren Ope­ra­tio­nen zurück­ge­stellt haben, sinkt im Anschluss natur­ge­mäß die Zahl der Pati­en­ten, die sich einer Reha­bi­li­ta­ti­on unter­zie­hen. Mecht­hild Heil sag­te zu, die­ses Anlie­gen mit nach Ber­lin zu nehmen.