18. Novem­ber 2020

Mechthild Heil MdB (CDU) freut sich über Programmerfolg „Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“: Stadt Remagen erhält aus Berlin Zuschuss von 1,6 Millionen Euro

Erfreu­li­che Nach­rich­ten kann die CDU-Bun­­des­­tags­­­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil jetzt aus der lau­fen­den Sit­zungs­wo­che in Ber­lin ver­mel­den: die Stadt Rema­gen erhält einen Zuschuss von 1,6 Mil­lio­nen Euro vom Bund. Geför­dert wird damit das Pro­jekt “Schaf­fung und Aus­wei­tung von Grün­flä­chen zur Kli­ma­an­pas­sung — Schu­len in Rema­gen als Vor­bild und Mul­ti­pli­ka­to­ren”. Die Umset­zung des Pro­jek­tes in Rema­gen soll 2021 begin­nen, im Herbst des nächs­ten Jah­res wird die ers­te Auf­trags­ver­ga­be geplant. In 2022 und 2023 sol­len dann die ins­ge­samt 1,79 Mil­lio­nen Euro, die ver­an­schlagt sind, aus­ge­ge­ben sein. Mecht­hild Heil dazu: „Ich freue mich, dass für die­ses kom­mu­na­le Kli­ma­schutz­pro­jekt ein 90prozentiger Zuschuss des Bun­des gewährt wird. So funk­tio­niert die gemein­sa­me Ver­ant­wor­tung für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung vor Ort.“
Mecht­hild Heil hat­te als Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­te und Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Bau­en, Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Kom­mu­nen Anfang Juli 2020 die Bür­ger­meis­ter ihres Wahl­krei­ses auf das neue Bun­des­pro­jekt „Kli­ma­an­pas­sung in urba­nen Räu­men“ hin­ge­wie­sen, bei dem der Bund bis 2023 ins­ge­samt 200 Mil­lio­nen Euro als För­der­bud­get hin­ter­legt hat. Die Stadt Rema­gen hat schnell reagiert und das Pro­jekt zur För­de­rung ange­mel­det. „Die Bun­des­re­gie­rung hat sich anspruchs­vol­le Kli­ma­schutz­zie­le gesetzt. Allein bis zum Jahr 2030 soll in Deutsch­land eine Reduk­ti­on der Treib­haus­gas­emis­sio­nen von min­des­tens 55 Pro­zent und bis 2050 eine weit­ge­hen­de Treibhausgas­neutralität erreicht wer­den. Die Umset­zung der Kli­ma­schutz­zie­le bedarf kon­kre­ter Bei­trä­ge aus allen Berei­chen, auch der Stadt­ent­wick­lung. Die Bun­des­re­gie­rung hat sich im Rah­men der Deut­schen Anpassungs­strategie (DAS) das Ziel gesetzt, Wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels auf­zu­zei­gen und zu ver­min­dern. Urba­nes Grün über­nimmt viel­fäl­ti­ge Funk­tio­nen für eine kli­ma­ge­rech­te Stadt­ent­wick­lung und trägt zur Reduk­ti­on der Treib­haus­gas­emis­sio­nen bei,“ so die Abgeordnete.
In Rema­gen sol­len die Grün­flä­chen der Schu­len mas­siv erwei­tert und auf­ge­wer­tet wer­den. Schu­len in der Stadt sol­len Vor­bild­cha­rak­ter im Kli­ma­schutz und der Kli­ma­an­pas­sung bekom­men. Maß­nah­men sind geplant an den Grund­schu­len in Rema­gen, Kripp und Ober­win­ter sowie an der Inte­grier­ten Gesamt­schu­le. Dazu soll es ver­schie­de­ne tech­ni­sche Klimaanpassungs­maßnahmen auf den Schul­ge­län­den geben, die die Wider­stands­fä­hig­keit gegen kli­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen erhö­hen. Ver­schie­de­ne Maß­nah­men sind dabei ange­dacht; etwa das Anle­gen von Dach- und Fas­sa­den­grün, die Erwei­te­rung und das Anle­gen von Grün­flä­chen sowie die öko­lo­gi­sche Auf­wer­tung bestehen­der Grün­flä­chen und die Errich­tung von zwei grü­nen Klas­sen­zim­mern. Dadurch wer­den die Bildungs­einrichtungen vor beson­ders star­ken Tem­pe­ra­tu­ren geschützt und in Hit­ze­pe­ri­oden gekühlt, Zudem hat die Aus­wei­tung und qua­li­ta­ti­ve Auf­wer­tung des Grün­flä­chen­an­teils einen sozia­len und öko­lo­gi­schen Mehr­wert für Bevöl­ke­rung und Natur. Tie­re haben dadurch mehr nutz­ba­re Flä­che und Men­schen bie­ten die­se einen höhe­ren Erho­lungs­wert sowie Abküh­lung durch Ver­schat­tung. Kli­ma­re­sis­ten­te bezie­hungs­wei­se kli­ma­an­ge­pass­te Bepflan­zun­gen sol­len zudem sicher­stel­len, dass die­se der Stadt nach­hal­tig erhal­ten blei­ben und die Grün­flä­chen zukunfts­fä­hig sind.