Mechthild Heil MdB (CDU) freut sich über Programmerfolg „Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“: Stadt Remagen erhält aus Berlin Zuschuss von 1,6 Millionen Euro
Erfreuliche Nachrichten kann die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil jetzt aus der laufenden Sitzungswoche in Berlin vermelden: die Stadt Remagen erhält einen Zuschuss von 1,6 Millionen Euro vom Bund. Gefördert wird damit das Projekt “Schaffung und Ausweitung von Grünflächen zur Klimaanpassung — Schulen in Remagen als Vorbild und Multiplikatoren”. Die Umsetzung des Projektes in Remagen soll 2021 beginnen, im Herbst des nächsten Jahres wird die erste Auftragsvergabe geplant. In 2022 und 2023 sollen dann die insgesamt 1,79 Millionen Euro, die veranschlagt sind, ausgegeben sein. Mechthild Heil dazu: „Ich freue mich, dass für dieses kommunale Klimaschutzprojekt ein 90prozentiger Zuschuss des Bundes gewährt wird. So funktioniert die gemeinsame Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung vor Ort.“
Mechthild Heil hatte als Wahlkreisabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen Anfang Juli 2020 die Bürgermeister ihres Wahlkreises auf das neue Bundesprojekt „Klimaanpassung in urbanen Räumen“ hingewiesen, bei dem der Bund bis 2023 insgesamt 200 Millionen Euro als Förderbudget hinterlegt hat. Die Stadt Remagen hat schnell reagiert und das Projekt zur Förderung angemeldet. „Die Bundesregierung hat sich anspruchsvolle Klimaschutzziele gesetzt. Allein bis zum Jahr 2030 soll in Deutschland eine Reduktion der Treibhausgasemissionen von mindestens 55 Prozent und bis 2050 eine weitgehende Treibhausgasneutralität erreicht werden. Die Umsetzung der Klimaschutzziele bedarf konkreter Beiträge aus allen Bereichen, auch der Stadtentwicklung. Die Bundesregierung hat sich im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) das Ziel gesetzt, Wirkungen des Klimawandels aufzuzeigen und zu vermindern. Urbanes Grün übernimmt vielfältige Funktionen für eine klimagerechte Stadtentwicklung und trägt zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bei,“ so die Abgeordnete.
In Remagen sollen die Grünflächen der Schulen massiv erweitert und aufgewertet werden. Schulen in der Stadt sollen Vorbildcharakter im Klimaschutz und der Klimaanpassung bekommen. Maßnahmen sind geplant an den Grundschulen in Remagen, Kripp und Oberwinter sowie an der Integrierten Gesamtschule. Dazu soll es verschiedene technische Klimaanpassungsmaßnahmen auf den Schulgeländen geben, die die Widerstandsfähigkeit gegen klimatische Veränderungen erhöhen. Verschiedene Maßnahmen sind dabei angedacht; etwa das Anlegen von Dach- und Fassadengrün, die Erweiterung und das Anlegen von Grünflächen sowie die ökologische Aufwertung bestehender Grünflächen und die Errichtung von zwei grünen Klassenzimmern. Dadurch werden die Bildungseinrichtungen vor besonders starken Temperaturen geschützt und in Hitzeperioden gekühlt, Zudem hat die Ausweitung und qualitative Aufwertung des Grünflächenanteils einen sozialen und ökologischen Mehrwert für Bevölkerung und Natur. Tiere haben dadurch mehr nutzbare Fläche und Menschen bieten diese einen höheren Erholungswert sowie Abkühlung durch Verschattung. Klimaresistente beziehungsweise klimaangepasste Bepflanzungen sollen zudem sicherstellen, dass diese der Stadt nachhaltig erhalten bleiben und die Grünflächen zukunftsfähig sind.