12. Dezem­ber 2021

Verleger macht sich große Sorgen: Die CDU-Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil und Josef Oster im Gespräch mit Hermann Krupp

In einem Brief an Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te hat der Sin­zi­ger Zei­­tungs-Ver­­­le­­ger Her­mann Krupp dar­auf hin­ge­wie­sen, dass es der­zeit Bestre­bun­gen von Umwelt­ver­ei­nen gäbe, die kos­ten­lo­se Zei­tun­gen im Visier hät­ten. Die­se sol­len, so Krupp, als rei­ne Wer­be­mit­tel ein­ge­stuft wer­den mit der Kon­se­quenz, dass die haus­halts­ab­de­cken­de Zustel­lung dann unter­sagt wer­den könn­te. „Die Deut­sche Umwelt­hil­fe und der Ver­ein Letz­te Wer­bung ver­su­chen gera­de sehr inten­siv die Pres­­se- und Mei­nungs­frei­heit in Deutsch­land anzu­grei­fen“, so Her­mann Krupp. „Doch gera­de die kos­ten­lo­sen Zei­tun­gen wie unse­re Hei­mat­zei­tung BLICK aktu­ell gehö­ren zu den wich­tigs­ten Infor­ma­ti­ons­quel­len der Bür­ger in der Regi­on“, schreibt der Ver­le­ger in sei­nem Brief.

Wich­ti­ge Informationsquelle

Die bei­den direkt gewähl­ten CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten der Regi­on – Mecht­hild Heil (Wahl­kreis Ahr­wei­ler) und Josef Oster (Wahl­kreis Koblenz) haben auf das Schrei­ben reagiert und gemein­sam ein Gespräch mit Her­mann Krupp geführt. Auf­grund der Coro­nalage wur­de der Ter­min kurz­fris­tig als Video­kon­fe­renz rea­li­siert. Josef Oster beton­te, dass Zei­tun­gen wie die Aus­ga­ben von Blick aktu­ell eine wich­ti­ge Infor­ma­ti­ons­quel­le für die Men­schen und der Regi­on sei­en. „Das trifft nicht nur für redak­tio­nel­le Inhal­te zu, son­dern auch für die Wer­bung“, so Oster. Ein Punkt, der für Her­mann Krupp gro­ße Bedeu­tung hat. „Als kos­ten­freie Zei­tung leben wir von den Anzei­gen. Aber auch für Ein­zel­händ­ler ist das Wer­ben in unse­ren Zei­tun­gen wich­tig. Wenn sie die Print-Wer­­bung nicht mehr zur Ver­fü­gung hät­ten, wür­den die Innen­städ­te wei­ter aus­blu­ten und der Online-Han­­del kom­plett die Ein­kaufs­struk­tur über­neh­men“, so Her­mann KRUPP:

Mecht­hild Heil und Josef Oster sicher­ten Her­mann Krupp zu, dass die Pro­ble­ma­tik bei den zustän­di­gen Fach­kol­le­gen und den Aus­schüs­sen plat­zie­ren. „Es ist ein The­ma, das wir ernst neh­men“, sagen die bei­den Poli­ti­ker unisono.