20. Okto­ber 2023

Berlin Info Nr. 42 vom 20.10.2023

Lie­be Politikinteressierte,

es wird lang­sam herbst­lich in Ber­lin. Die Tage wer­den kür­zer und mor­gens wird man man­cher­orts schon vom Rau­reif begrüßt.

Aber wie Goe­the schon sag­te: “Zur Arbeit heißt am Mor­gen rege sein.” In die­sem Sin­ne began­nen vie­le Tage die­ser Sit­zungs­wo­che mit Früh­ter­mi­nen (Dis­kus­si­ons­run­den, Ver­tre­tung beim Ältes­ten­rat des Bun­des­ta­ges u.v.m.), um dann mit vol­lem Elan in die Arbeitsgruppen‑, Ausschuss‑, Frak­­ti­ons- und Ple­nar­sit­zun­gen sowie Gesprächs­ter­mi­ne zu starten.

Nach dem ver­hee­ren­den Ter­ror­an­griff auf Isra­el, den der Bun­des­tag in der vor­an­ge­gan­ge­nen Sit­zungs­wo­che scharf ver­ur­teilt hat­te, muss­te nun auch ein kla­res Zei­chen gegen die offe­ne Zur­schau­stel­lung von Hass, Het­ze und Anti­se­mi­tis­mus auf deut­schen Stra­ßen gezeigt werden.

In einer „Aktu­el­le Stun­de“ der CDU/C­­SU-Frak­­ti­on mit dem Titel „Ver­herr­li­chung von Ter­ror in Deutsch­land unter­bin­den – Anti­se­mi­tis­mus ent­schie­den bekämp­fen“, der sich auch die Koali­ti­ons­frak­tio­nen ange­schlos­sen hat­ten, wur­de noch ein­mal unum­stöß­lich fest­ge­hal­ten, dass unser demo­kra­ti­scher Staat nicht dul­den darf, dass auf deut­schen Stra­ßen die Ermor­dung von Jüdin­nen und Juden gefei­ert wird. Unser Rechts­staat muss mit allen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­teln sicher­stel­len, dass jede Form anti­se­mi­ti­scher Gewalt­ver­herr­li­chung unter­bun­den wird. Mei­nungs­frei­heit endet dort, wo zur Ver­nich­tung Isra­els auf­ge­ru­fen, Juden der Tod gewünscht oder der Holo­caust geleug­net wird.

Mit der Grün­dung des CDU-Net­z­­werks Kom­mu­nal­po­li­ti­ke­rin­nen wur­de die The­men­wo­che “CDU-Star­ke Frau­en in die Poli­tik” ein­ge­läu­tet. Die CDU muss moder­ner und weib­li­cher wer­den. Dafür gilt es, die not­wen­di­gen Vor­aus­set­zun­gen zu schaf­fen. Gene­rell war mei­ne Woche die­ses Mal sehr durch frau­en­po­li­ti­sche The­men geprägt, wobei natür­lich mein “Leib-und-Magen” The­ma Bau nicht außer Acht gelas­sen wurde.

Nach zwei Sit­zungs­wo­chen (und man­cher Nacht­sit­zung im Ple­num) in Ber­lin freue ich mich jetzt aber auf die Hei­mat. Ich wün­sche Ihnen ein schö­nes Wochen­en­de und viel Spaß bei dem Lesen der Ber­lin Info.