22. Febru­ar 2024

CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil mahnt Reform der Regelungen zum Wiederaufbau insbesondere für das Ahrtal an

Auf Antrag der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on hat die sich das Ple­num des Deut­schen Bun­des­tags am Don­ners­tag mit mög­li­chen Ver­bes­se­run­gen bei der Abwick­lung der Wie­der­auf­bau­hil­fe nach der Flut­wel­le im Juli 2021 befasst. 

Dazu erklärt die ört­li­che CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil: „Ich bin mei­ner Frak­ti­on dank­bar, dass sie auf mei­ne Initia­ti­ve hin das drin­gen­de Anlie­gen aus unse­rer Regi­on erneut auf­ge­nom­men hat und die Bun­des­re­gie­rung in einem Antrag auf­for­dert, gemein­sam mit der Lan­des­re­gie­rung in Mainz, nach Mög­lich­kei­ten zu suchen, wie die Anwen­dung der Wie­der­auf­bau­hil­fe, ins­be­son­de­re für die beson­ders schwer Betrof­fe­nen im Ahrtal, ein­fa­cher und ziel­ge­rich­te­ter wer­den kann. Lei­der wird zwi­schen den Ampel­re­gie­run­gen in Ber­lin und Mainz viel zu Vie­les immer noch in müh­sa­men Ein­zel­ent­schei­dun­gen dis­ku­tiert, was Bür­gern, Unter­neh­men, Ver­ei­nen und Kom­mu­nen im Ahrtal viel zu viel Geduld abver­langt und unnö­ti­ge Zeit beim Wie­der­auf­bau kos­tet. Dabei ist das Geld für die Wie­der­auf­bau­hil­fe da und es man­gelt auch nicht am guten Wil­len aller Betei­lig­ten. Aller­dings ist auch nicht zu über­se­hen, dass der Wie­der­auf­bau in den Nach­bar­re­gio­nen in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len deut­lich schnel­ler vor­an­geht, was auch an der teil­wei­se unter­schied­li­chen Anwen­dung der Rege­lun­gen zur­Wie­der­auf­bau­hil­fe in bei­den Bun­des­län­dern liegt. Wir for­dern daher die Bun­des­re­gie­rung erneut auf, mit den Bun­des­län­dern in Ver­hand­lun­gen zu tre­ten, um grund­sätz­li­che Ver­bes­se­run­gen und Ver­ein­fa­chun­gen in den Regel­wer­ken zur Wie­der­auf­bau­hil­fe her­bei­zu­füh­ren. Unser Antrag nennt dazu kon­kre­te Bei­spie­le und ich möch­te die Bun­des­re­gie­rung als Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te des Wahl­krei­ses Ahr­wei­ler drin­gend bit­ten, die­se und wei­te­re Punk­te auf­zu­neh­men und die Rege­lun­gen zur Wie­der­auf­bau­hil­fe schnellst­mög­lich einem Update zu unter­zie­hen und an die aktu­el­le Situa­ti­on vor Ort anzupassen.“

Der Antrag der Uni­ons­frak­ti­on kann unter der Druck­sa­chen­num­mer 20/10382 auf der Home­page des Bun­des­tags ein­ge­se­hen wer­den. Er soll in den nächs­ten Wochen in den zustän­di­gen Fach­aus­schüs­sen des Par­la­ments wei­ter behan­delt werden.