9. August 2010

CDU-Bundestagsabgeordnete besucht GVP Gemeinnützige Werkstätten in Beuel — Heil informiert sich über Arbeitsangebote für psychisch kranke Menschen

Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Mecht­hild Heil (CDU) zeigt sich anläss­lich ihres Besuchs bei der GVP Gemein­nüt­zi­ge Werk­stät­ten Bonn GmbH sehr inter­es­siert am päd­ago­gi­schen Kon­zept und der Leis­tungs­fä­hig­keit des Unter­neh­mens, bei dem rund 340 psy­chisch kran­ke Mit­ar­bei­ter beschäf­tigt sind. Heil ver­schaff­te sich in ihrer Funk­ti­on als Mit­glied des Bun­des­tags­aus­schus­ses für Arbeit und Sozia­les einen Über­blick über die Abläu­fe des Bon­ner Unter­neh­mens. Bereits vor ihrem Bun­des­tags­man­dat hat sie als Archi­tek­tin mit ihrem Büro unter­schied­li­che Ein­rich­tun­gen für Men­schen mit Behin­de­run­gen geplant. Das Wis­sen über die Bedürf­nis­se der Men­schen hier emp­fin­det sie als wert­vol­les Rüst­zeug für die­sen Teil ihrer Auf­ga­ben im Bundestag.Im Anschluss an die Besich­ti­gung der Ver­­­wal­­tungs- und Arbeits­räu­me sowie des Hoch­re­gal­la­gers zeig­te sich die Ander­na­che­rin beein­druckt davon, dass neben ver­schie­de­nen Bun­des­mi­nis­te­ri­en und der baye­ri­schen Staats­kanz­lei auch Mar­ken­her­stel­ler wie Hari­bo oder die Wir­t­­gen-Grup­­pe zum Kun­den­stamm des gemein­nüt­zi­gen Unter­neh­mens zäh­len. „Die meis­ten unse­rer Mit­ar­bei­ter lei­den unter erheb­li­chen psy­chi­schen Ein­schrän­kun­gen. Die Beschäf­ti­gung bei der GVP schafft für sie den benö­tig­ten Schutz, ohne dass dadurch das Ergeb­nis der durch unse­re Kun­den nach­ge­frag­ten Dienst­leis­tun­gen beein­flusst wür­de. Es gelingt uns jeder­zeit abso­lut markt­fä­hi­ge Dienst­leis­tun­gen in den Berei­chen Kon­fek­tio­nie­rung, Ver­sand, Lage­rung und Mon­ta­ge anzu­bie­ten. Das bestä­ti­gen uns auch unse­re Kun­den,“ erklärt Wolf­gang Pütz, Geschäfts­füh­rer der GVP.„Sich nach einer tie­fen per­sön­li­chen Kri­se wie­der in die Nor­ma­li­tät zurück­zu­kämp­fen, ist für vie­le Men­schen mit psy­chi­schen Pro­ble­men eine nahe­zu unlös­ba­re Auf­ga­be. Arbeit spielt eine wesent­li­che Rol­le auf dem Weg zurück zu einem struk­tu­rier­ten Tages­ab­lauf. Sie dient häu­fig als Sinn­stif­ter und hilft den Men­schen Anker in ihrem Tages­ab­lauf zu set­zen. Durch das vor­ge­la­ger­te Ange­bot einer Nie­der­schwel­li­gen Werk­statt wird der Ein­stieg in das The­ma Arbeit für psy­chisch kran­ke Men­schen bewusst erleich­tert. Die­sen Ansatz hal­te ich für abso­lut sinn­voll und kann ihn voll und ganz unter­stüt­zen,“ erklärt Mecht­hild Heil.Über die GVP Gemein­nüt­zi­ge Werk­stät­ten Bonn GmbH: Als einer der füh­ren­den Anbie­ter von Versand‑, Kon­­­fek­­tio­­nie­rungs- und Mon­ta­ge­ar­bei­ten in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis erfüllt die GVP den Auf­trag, psy­chisch kran­ke Men­schen in das Arbeits­le­ben ein­zu­glie­dern. Das Unter­neh­men ver­fügt über 8.000 Palet­ten­stell­plät­ze, moderns­tes Adress­ma­nage­ment, indi­vi­du­el­le Lösun­gen für Kon­fek­tio­nie­rung und Mon­ta­ge und leis­tet mehr als 2 Mil­lio­nen Aus­sen­dun­gen pro Jahr.