In der aktu­el­len 21. Wahl­pe­ri­ode bin ich zur Vor­sit­zen­den des Aus­schus­ses für Men­schen­rech­te und huma­ni­tä­re Hil­fe gewählt wor­den, was ich als gro­ße Ehre empfinde.

Ent­schei­dun­gen des Deut­schen Bun­des­ta­ges wer­den in den Aus­schüs­sen vor­be­rei­tet, die in jeder Wahl­pe­ri­ode neu ein­ge­setzt wer­den. Vier von ihnen ver­langt das Grund­ge­setz: die Aus­schüs­se für Aus­wär­ti­ges, für Ver­tei­di­gung, für die Ange­le­gen­hei­ten der Euro­päi­schen Uni­on sowie den Peti­ti­ons­aus­schuss. Gesetz­lich vor­ge­ge­ben sind auch der Haus­halts­aus­schuss und der Aus­schuss für Wahl­prü­fung, Immu­ni­tät und Geschäfts­ord­nung (auch 1. Aus­schuss genannt). Der fach­li­che Zuschnitt der Aus­schüs­se ent­spricht weit­ge­hend der Res­sort­ver­tei­lung der Bun­des­re­gie­rung. Auf die­se Wei­se wird dem Par­la­ment eine wirk­sa­me Kon­trol­le der Regie­rung ermöglicht.

Das Kon­zept des Men­schen­rechts ist die gro­ße zivi­li­sa­to­ri­sche Errun­gen­schaft der Mensch­heits­ge­schich­te. Men­schen­rech­te sind unver­äu­ßer­lich und gel­ten unein­ge­schränkt – unab­hän­gig von Geschlecht, Glau­be, Haut­far­be oder poli­ti­scher Über­zeu­gung. Mit die­sem Bewusst­sein arbei­ten die 14 Mit­glie­der des Aus­schus­ses für Men­schen­rech­te und huma­ni­tä­re Hil­fe im Deut­schen Bun­des­tag. Ihre Auf­ga­be und Ver­pflich­tung ist es, sich auch zukünf­tig für den hohen Stel­len­wert der Men­schen­rech­te welt­weit einzusetzen.

Die CDU/C­SU-Frak­ti­on ist im Aus­schuss mit fünf, die AfD mit drei Mit­glie­dern ver­tre­ten. Eben­so drei Mit­glie­der stellt die SPD-Frak­ti­on, wäh­rend Bünd­nis 90/Die Grü­nen zwei und die Frak­ti­on Die Lin­ke ein Mit­glied im Aus­schuss stellen.