Verbraucherschutzbeaufragte Heil — Tipps im Umgang mit Energiesparlampen
Nachdem in den letzten Tagen Nachrichten über den Quecksilbergehalt in Energiesparlampen und seine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt wurden, weist die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU-Bundestagsfraktion Mechthild Heil auf den richtigen Umgang mit Energiesparlampen hin. „Dies sind die gleichen Maßnahmen, die man auch bei den alt bekannten quecksilberhaltigen Leuchtstoffröhren beachten sollte.“ führt Heil aus.„Solange eine Energiesparlampe heil ist, besteht überhaupt keine Gefahr. Erst wenn sie zerbricht und über einen längeren Zeitraum das austretende Quecksilber eingeatmet wird, kann das empfindlichen Menschen schaden. Am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst dazu kommt. Deshalb sollte man an den Stellen, an denen eine Lampe eher einmal zerbrechen kann, wie z.B. im Kindezimmer, eine bruchsichere Ausführung eindrehen.“ so Heil.Und ist es dann doch passiert, raten Experten Fenster und Türen aufzumachen und den Raum für eine Viertelstunde zu verlassen. Beim anschließenden Reinigen darauf achten, dass die Luft nicht aufgewirbelt wird. Also keinen Staubsauger und keinen Besen verwenden, sondern mit einem Papierstreifen oder feuchten Tüchern die Glassplitter aufsammeln und in ein luftdicht verschließbares Gefäß geben. Die Bruchstücke wie auch ausgediente Energiesparlampen werden vom Fachhandel zurückgenommen oder können bei der örtlichen Sammelstelle abgegeben werden. Auf keinen Fall gehören Energiesparlampen in den Müll. Wenn auch der Quecksilberverbrauch für moderne Energiesparlampen viel geringer ist als für herkömmliche Glühbirnen, müssen wir mittelfristig neue Techniken entwickeln, die weniger oder kein Quecksilber mehr verwenden. Und bis dahin die Lampen bruchsicher bauen, wie dies heute schon einige Hersteller machen. „Es reicht eben nicht, nur einseitig auf die Energieeinsparung zu achten und das Gesundheitsrisiko für den Verbraucher außer Acht zu lassen.“ so die CDU Politikerin.Ausführliche Informationen hierzu finden Sie auf der Internetseite des Umweltbundesamtes: http://www.umweltbundesamt.de/energie/licht/hgf.htm