20. Juni 2011

Heil: Warnung für Gurken Tomaten und Salat aufgehoben — Konsequentes Handeln bei EHEC zahlt sich aus

Die Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on Mecht­hild Heil begrüßt es, dass das Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung (BfR), das Bun­des­amt für Ver­brau­cher­schutz und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (BVL) und das Robert Koch-Ins­ti­­tut (RKI) in einer gemein­sa­men Pres­se­kon­fe­renz die ange­sichts der EHEC-Epi­­de­­mie aus­ge­spro­che­ne War­nung vor dem Ver­zehr von Gur­ken, Toma­ten und Salat am Frei­tag auf­ge­ho­ben haben. Vor dem Ver­zehr roher Spros­sen wird aller­dings wei­ter­hin gewarnt.In der Auf­he­bung der Ver­zehr­war­nung für Gur­ken, Toma­ten und Salat sieht Mecht­hild Heil den Lohn für den kon­se­quen­ten Umgang der Task Force Epi­de­mio­lo­gie mit der Kri­se. Grund­la­ge der Ent­schei­dung der Wis­sen­schaft­ler sind die Ana­ly­se­er­geb­nis­se der Spei­se­plä­ne und Lie­fer­ket­ten, auf­grund derer die Ver­dich­tung der Hin­wei­se auf den Spros­sen­her­stel­ler im nie­der­säch­si­schen Bie­nen­büt­tel vor­ge­nom­men wer­den konn­te. Und ein kon­ti­nu­ier­li­cher Rück­gang der Neu­in­fek­tio­nen seit dem 22. Mai 2011. Zudem spre­chen aus Sicht des BfR die Fak­ten dafür, dass eine Kon­ta­mi­na­ti­on von Lebens­mit­teln und Fel­dern über tie­ri­sche Dün­ge­mit­tel unwahr­schein­lich ist und der Erre­ger vom Men­schen auf die Lebens­mit­tel gelangt ist. „Vor die­sem Hin­ter­grund sahen sich die Exper­ten in der Lage, die Ver­zehr­war­nung auf­zu­he­ben. Gesun­der deut­scher Salat kann nun end­lich wie­der mit Genuss ver­zehrt wer­den.“ so Heil.Die CDU-Poli­­tie­­krin kri­ti­siert in aller Schär­fe den Umgang der Oppo­si­ti­on mit die­ser Kri­se. Gera­de die Grü­nen hät­ten sich in den letz­ten Tagen dadurch her­vor­ge­tan, das Regie­rungs­han­deln auf unge­recht­fer­tig­te Art und Wei­se anzuprangern.Heil zeigt sich des­halb erstaunt, dass das Land Baden-Wür­t­­te­m­­berg als ein­zi­ges Bun­des­land bereits vor der heu­ti­gen Ent­war­nung durch die Exper­ten nicht mehr vor dem Ver­zehr von Gur­ken, Salat und Toma­ten gewarnt hat. „Im Gegen­satz zum unver­ant­wort­li­chen Han­deln des Ver­brau­cher­schutz­mi­nis­ters der Grü­nen, Alex­an­der Bonde, hat die Gesund­heit der Men­schen für die Uni­ons­frak­ti­on in der Kri­se immer Vor­rang gehabt. Des­halb hat die Bun­des­re­gie­rung unse­rer Über­zeu­gung nach rich­tig gehan­delt, dies in den Vor­der­grund zu stel­len. Das Aus­sche­ren Baden-Wür­t­­te­m­­bergs aus der gemein­sa­men Ver­ant­wor­tung für die Gesund­heit der Ver­brau­cher ist daher inak­zep­ta­bel.“ betont die Verbraucherschutz-Politikerin.Heil rich­tet den Blick nun nach vor­ne. Neben der wei­te­ren Ein­däm­mung des EHEC-Erre­­gers fühlt sie sich beson­ders für die nun unter der EHEC-Kri­­se lei­den­den Gemü­se­bau­ern in Deutsch­land ver­ant­wort­lich. Die von der EU bis­lang in Aus­sicht gestell­ten 210 Mil­lio­nen Euro reich­ten nicht aus. Die Poli­ti­ke­rin erwar­tet, dass die Euro­päi­sche Uni­on die Hil­fen deut­lich auf­stockt. Die EU-Kom­­mis­­si­on wird in der kom­men­den Woche über Höhe und Aus­ge­stal­tung der Hil­fen entscheiden.