22. Novem­ber 2011

Mechthild Heil gründet Arbeitsgruppe „Folgen der Bundeswehrreform“ mit: — Hilfe von Bund und Land für Standortkommunen aktivieren

Auf­grund der ange­kün­dig­ten Schlie­ßung der Ahrtal-Kaser­­ne in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler hat die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil in Ber­lin eine Arbeits­grup­pe „Stan­d­ort-Zukunft“ mit­be­grün­det. Gemein­sam mit 16 ande­ren Bundestags¬abgeordneten der CDU/C­­SU-Bun­­des­­ta­g­frak­­ti­on will Heil in den nächs­ten Wochen und Mona­ten gemein­sa­me Posi­tio­nen gegen­über dem Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter erar­bei­ten, damit die Bun­des­wehr­re­form sozi­al­ver­träg­lich und in mög­lichs­te brei­tem Kon­sens mit den Stand­ort­kom­mu­nen von­stat­ten­ge­hen kann. Bei einem ers­ten Tref­fen mit Bun­des­bau­mi­nis­ter Peter Ram­sau­er wur­de bereits die Ein­rich­tung eines Kon­­­ver­­­si­ons-Fonds dis­ku­tiert. In die­sen könn­ten die Ein­nah­men aus den Ver­käu­fen der Stand­or­te ein­ge­hen und zur finan­zi­el­len Unter­stüt­zung der Trans­for­ma­ti­on der Lie­gen­schaf­ten in Nach­fol­ge­nut­zun­gen genutzt wer­den. Auch der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär beim Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Ver­tei­di­gung , Chris­ti­an Schmidt (CDU), nahm an die­ser ers­ten Bespre­chung der Uni­ons­ab­ge­ord­ne­ten teil.Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te aus Ander­nach sieht, so wie ihre Kol­le­gen aus dem Bun­des­tag, auch die Bun­des­län­der in der Pflicht, ihren Bei­trag zur Trans­for­ma­ti­on der zu schlie­ßen­den Stand­or­te in eine zivi­le Zukunft bei­zu­tra­gen. Dem Ver­neh­men nach wird Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel Mit­te Dezem­ber mit den Minis­ter­prä­si­den­ten dazu ent­spre­chen­de Gesprä­che füh­ren. Die finan­zi­el­le Basis für die Län­der­be­tei­li­gung stam­me noch aus dem Steu­er­än­de­rungs­ge­set­zes 1992, nach dem den Län­dern bis heu­te eine um zwei Pro­zent­punk­te erhöh­ten Betei­li­gung am Mehr­wert­steu­er­auf­kom­men zuflie­ßen, die dazu gedacht war, auch Kon­ver­si­ons­aus­ga­ben zu tragen.„Weiterhin ist noch im Dezem­ber ein gemein­sa­mer Ter­min beim Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter ange­setzt,“ betont Mecht­hild Heil, „um über den Zeit­plan für die Schlie­ßun­gen zu bera­ten“. Selbst­ver­ständ­lich soll­ten bei der Ver­äu­ße­rung die jewei­li­gen Gemein­den bevor­zugt berück­sich­tigt wer­den. „Das Gan­ze wird natür­lich noch Jah­re in Anspruch neh­men“, so die CDU-Wahl­­­k­reis­a­b­­ge­or­d­­ne­­te, „doch der ers­te Schritt ist nun getan.“