20. März 2015

Zahlen aus dem Kreis Ahrweiler untermauern den allgemeinen Bundestrend — Mechthild Heil MdB: „Betreuungsgeldbezug wächst rasant“

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil begrüßt die posi­ti­ve Ent­wick­lung der Zah­len beim Betreu­ungs­geld in Deutsch­land, die auch durch die Zah­len aus dem Kreis Ahr­wei­ler bestä­tigt wer­den. Im 4. Quar­tal 2014 bezo­gen in Deutsch­land über 380.000 Kin­der Betreu­ungs­geld. Die Zuwäch­se sind enorm. Allein im letz­ten Quar­tal 2014 haben in Deutsch­land 69.000 Kin­der mehr Betreu­ungs­geld bekom­men als im drit­ten Quar­tal. Im Alter zwi­schen 1 und 2 Jah­ren liegt die Anzahl der Kin­der, für die Betreu­ungs­geld bezo­gen wird, wesent­lich höher als die in Kitas betreu­ten Kin­der. Am deut­lichs­ten sind die Ver­hält­nis­se in den west­li­chen Flä­chen­län­dern. In 17 Mona­ten seit Ein­füh­rung des Betreu­ungs­gel­des wird dies etwa in Baden-Wür­t­­te­m­­berg häu­fi­ger in Anspruch genom­men als Plät­ze in Kin­der­ta­ges­stät­ten für unter Drei­jäh­ri­ge. Für den Kreis Ahr­wei­ler hat­te Mecht­hild Heil ent­spre­chen­de Infor­ma­tio­nen erbe­ten, die sie jetzt von Land­rat Dr. Jür­gen Pföh­ler erhielt. Danach wur­den in der Kreis­ver­wal­tung von August 2013 bis zu die­sem März 919 Anträ­ge auf Betreu­ungs­geld bewil­ligt. Dabei wur­den den Fami­li­en 2,3 Mil­lio­nen Euro für die Lauf­zeit des Bezu­ges bewil­ligt, aus­ge­zahlt wur­de davon bis­lang eine knap­pe Mil­li­on Euro. Antrags­be­rech­tigt sei­en aus den Gebur­ten­jahr­gän­gen 2012 und 2013 im Kreis Ahr­wei­ler 1.775 Kin­der gewe­sen, damit lie­ge die Quo­te beim Betreu­ungs­geld­be­zug bei 52 Pro­zent. Dies kor­re­spon­diert auch mit den Zah­len der U3-Betru­ung in den Kin­der­ta­ges­stät­ten, die bei 46 Pro­zent aller Kin­der der Jahr­gän­ge liegt. „Die Zah­len aus dem Kreis Ahr­wei­ler bestä­ti­gen den Bun­des­trend“, so Mecht­hild Heil dazu.Die Christ­de­mo­kra­tin dazu abschlie­ßend: „Die Uni­on lag völ­lig rich­tig, den Eltern die Wahl­frei­heit ein­zu­räu­men, ob sie ihr Kind zuhau­se selbst betreu­en oder in der Kita betreu­en las­sen. Die hohe Akzep­tanz bei den jun­gen Fami­li­en zeigt, dass die­ser Weg der rich­ti­ge war.“ Hin­ter­grund: Seit dem 1. August 2013 kann in der Regel ab dem 15. Lebens­mo­nat des Kin­des Betreu­ungs­geld für höchs­tens 22 Mona­te bezo­gen wer­den, maxi­mal bis zum 36. Lebens­mo­nat. Bis Jah­res­mit­te 2015 wird es dau­ern, dass die ers­ten Kin­der, die von Beginn an Betreu­ungs­geld bekom­men haben, aus der För­de­rung herausfallen.