30. Okto­ber 2015

Mechthild Heil MdB (CDU) besuchte Unterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber in Remagen — Herausforderungen werden von den Kommunen gut gemeistert

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil infor­mier­te sich jetzt in der Stadt Rema­gen über die Situa­ti­on von Flücht­lin­gen und Asyl­be­wer­bern. In der zen­tra­len Unter­kunft der Stadt traf sie sich mit Bür­ger­meis­ter Her­bert Geor­gi und Kripps Orts­vor­ste­her Heinz-Peter Ham­mer, um sich einen per­sön­li­chen Ein­druck über die Situa­ti­on zu ver­schaf­fen. Die Lie­gen­schaft in Kripp wur­de vor eini­gen Jah­ren von der Stadt erwor­ben, so dass dort mitt­ler­wei­le etwa 50 Per­so­nen woh­nen kön­nen, etwa die Hälf­te der zur­zeit in Rema­gen unter­zu­brin­gen­den Per­so­nen. Mecht­hild Heil konn­te auch mit eini­gen Bewoh­nern per­sön­lich über ihre Situa­ti­on spre­chen. Sie traf dabei auf eine hohes Maß an Dank­bar­keit für die Auf­nah­me in Deutsch­land und in der Stadt. Glei­cher­ma­ßen erfuhr sie, dass zahl­rei­che Flücht­lin­ge Unsi­cher­heit über ihre Zukunft ver­spü­ren, weil die Asyl­ver­fah­ren län­ger dau­ern. Man sprach auch über Mög­lich­kei­ten einer sinn­vol­len Tages­truk­tu­rie­rung, etwa in Form von Betriebs­prak­ti­ka. Die CDU-Poli­­ti­ke­rin beton­te, dass die­je­ni­gen, die ein Blei­be­recht in Deutsch­land haben, mög­lichst schnell und umfas­send in die Gesell­schaft inte­griert wer­den müs­sen. In glei­chem Mas­se müs­sen die­je­ni­gen, die nicht blei­ben dür­fen, mög­lichst umge­hend in ihre Hei­mat­län­der zurück­keh­ren, damit die Belas­tun­gen durch den Flücht­lings­an­sturm trag­bar bleiben.Benötigt wird auch ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment, das in Rema­gen unter ande­rem von Maria Mül­ler von der öku­me­ni­schen Flücht­lings­hil­fe geleis­tet wird. Zur­zeit bemüht man sich, ein Netz­werk von Ehren­amt­lern auf­zu­bau­en, die in den ver­schie­de­nen Berei­chen Inte­gra­ti­ons­hil­fe geben sol­len. Die Schät­zun­gen der Stadt für den Rest des Jah­res 2015 bewe­gen sich in Rich­tung von ins­ge­samt 180 Per­so­nen, die man ins­ge­samt zuge­teilt bekommt. Benö­tigt wird auch zusätz­li­cher Wohn­raum, den man durch Anmie­tun­gen bereit­stel­len möchte.