12. Dezem­ber 2015

Gesetz zur palliativmedizinischen Behandlung verbessert nun die Rahmenbedingungen für gute Betreuung und Begleitung — Mechthild Heil: „Gut begleitet in der letzten Phase des Lebens“

Die CDU-Bundestags¬abgeordnete Mecht­hild Heil begrüßt die neu­en gesetz­li­chen Rege­lun­gen über die pal­lia­tiv­me­di­zi­ni­sche Behand­lung. „Das Ster­ben ist ein Bestand­teil des Lebens. Nach einem lan­gen, erfüll­ten Leben hegen vie­le Men­schen den ver­ständ­li­chen Wunsch in Wür­de und ohne Angst aus dem Leben gehen zu kön­nen“, so die Poli­ti­ke­rin aus Ander­nach. In die­ser Pha­se braucht es daher beson­de­re Hil­fe­stel­lung sowie kom­pe­ten­te Behand­lung. Um die­se Ver­sor­gung mehr Men­schen zugäng­lich zu machen, wur­de daher ein neu­es Gesetz auf den Weg gebracht. Das Anfang Novem­ber ver­ab­schie­de­te Gesetz sieht vor: Ver­bes­se­rung der Ver­sor­gung der Pati­en­ten im Bereich der Pal­lia­tiv­me­di­zin und Hos­piz­ver­sor­gung und die Finan­zie­rung in Kran­ken­häu­sern, Hos­pi­zen und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Dazu sagt Mecht­hild Heil: „Die Aus­wir­kun­gen der Ände­run­gen machen sich auch direkt in der täg­li­chen Arbeit von Hos­piz­ver­ei­nen in unse­rer Regi­on bemerk­bar. Durch höhe­re finan­zi­el­le Erstat­tun­gen müs­sen die Ver­ei­ne weni­ger Spen­den sam­meln, was den finan­zi­el­len Druck merk­lich ver­rin­gert.“ Zudem soll durch das Gesetz auch eine bes­ser gere­gel­te und inten­si­ve­re Ver­net­zung zwi­schen ambu­lan­ter Hos­piz­ar­beit und Kran­ken­häu­sern statt­fin­den, sodass zukünf­tig mehr Men­schen in ihren letz­ten Tagen von pal­lia­tiv­me­di­zi­ni­scher Ver­sor­gung pro­fi­tie­ren kön­nen. Für die Hos­piz­stand­or­te May­en, Ander­nach, Rema­gen und Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler erge­ben sich somit deut­lich ver­bes­ser­te Rah­men­be­din­gun­gen, so Mecht­hild Heil. Dabei müs­sen Kran­ken­häu­ser und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen künf­tig indi­vi­du­el­le Ver­sor­gungs­plä­ne für die letz­te Lebens­pha­se der Pati­en­ten oder Bewoh­ner nach­wei­sen. Vie­le Häu­ser haben sol­che bis jetzt auf frei­wil­li­ger Basis in Koope­ra­ti­on mit ehren­amt­lich arbei­ten­den Ver­ei­nen erar­bei­tet. „Mit der jet­zi­gen Ände­rung konn­te die Arbeit der Hos­piz- und Pal­lia­tiv­ein­rich­tun­gen erleich­tert, die Ver­sor­gung nach­hal­tig ver­bes­sert und für mehr Pati­en­ten zugäng­lich gemacht wer­den“, so die Abgeordnete.