Gesetz zur palliativmedizinischen Behandlung verbessert nun die Rahmenbedingungen für gute Betreuung und Begleitung — Mechthild Heil: „Gut begleitet in der letzten Phase des Lebens“
Die CDU-Bundestags¬abgeordnete Mechthild Heil begrüßt die neuen gesetzlichen Regelungen über die palliativmedizinische Behandlung. „Das Sterben ist ein Bestandteil des Lebens. Nach einem langen, erfüllten Leben hegen viele Menschen den verständlichen Wunsch in Würde und ohne Angst aus dem Leben gehen zu können“, so die Politikerin aus Andernach. In dieser Phase braucht es daher besondere Hilfestellung sowie kompetente Behandlung. Um diese Versorgung mehr Menschen zugänglich zu machen, wurde daher ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Das Anfang November verabschiedete Gesetz sieht vor: Verbesserung der Versorgung der Patienten im Bereich der Palliativmedizin und Hospizversorgung und die Finanzierung in Krankenhäusern, Hospizen und Pflegeeinrichtungen. Dazu sagt Mechthild Heil: „Die Auswirkungen der Änderungen machen sich auch direkt in der täglichen Arbeit von Hospizvereinen in unserer Region bemerkbar. Durch höhere finanzielle Erstattungen müssen die Vereine weniger Spenden sammeln, was den finanziellen Druck merklich verringert.“ Zudem soll durch das Gesetz auch eine besser geregelte und intensivere Vernetzung zwischen ambulanter Hospizarbeit und Krankenhäusern stattfinden, sodass zukünftig mehr Menschen in ihren letzten Tagen von palliativmedizinischer Versorgung profitieren können. Für die Hospizstandorte Mayen, Andernach, Remagen und Bad Neuenahr-Ahrweiler ergeben sich somit deutlich verbesserte Rahmenbedingungen, so Mechthild Heil. Dabei müssen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen künftig individuelle Versorgungspläne für die letzte Lebensphase der Patienten oder Bewohner nachweisen. Viele Häuser haben solche bis jetzt auf freiwilliger Basis in Kooperation mit ehrenamtlich arbeitenden Vereinen erarbeitet. „Mit der jetzigen Änderung konnte die Arbeit der Hospiz- und Palliativeinrichtungen erleichtert, die Versorgung nachhaltig verbessert und für mehr Patienten zugänglich gemacht werden“, so die Abgeordnete.