27. Juni 2017

Bundestagsabgeordnete und JU-Kreisverband zu Gast in Papierfabrik: Mechthild Heil MdB und Junge Union MYK besuchen WEIG-Karton

Gemein­sam mit dem Kreis­ver­band der Jun­gen Uni­on May­en-Koblenz besuch­te die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Mecht­hild Heil (CDU) jetzt einen der größ­ten Arbeit­ge­ber in ihrem Wahl­kreis  (198 Ahrweiler/Mayen): Die in May­en behei­ma­te­te WEIG-Grup­­pe. Mit Moritz J. Weig begrüß­te einer der bei­den geschäfts­füh­ren­den Brü­der der Inha­ber­fa­mi­lie die Grup­pe per­sön­lich, gab einen kur­zen Abriss zur Unter­neh­mens­ge­schich­te, stell­te die Ent­wick­lun­gen in der Papier­in­dus­trie dar und erläu­ter­te den Besu­chern zukünf­ti­ge Schwer­punk­te und Poten­zia­le der Bran­che. Dabei ist Weig ein Schwer­ge­wicht unter den Papier­her­stel­lern auf dem euro­päi­schen Markt und im Bereich der Her­stel­lung von Gips­kar­ton sogar kla­rer Marktführer.
Für Mecht­hild Heil, ver­brau­cher­schutz­po­li­ti­sche Spre­che­rin der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on, erga­ben sich im Lau­fe der Besich­ti­gung vie­le Gele­gen­hei­ten auch fach­li­che Gesprä­che über die Her­aus­for­de­run­gen in der Ver­pa­ckungs­in­dus­trie zu füh­ren. Auch für die JUler war es span­nend den Aus­tausch zwi­schen der Ver­brau­cher­schutz­po­li­ti­ke­rin und den WEIG-Ver­­­tre­­tern mit ihren Lösungs­an­sät­zen zu erle­ben. Mecht­hild Heil dazu: „Gera­de im Bereich Ver­pa­ckun­gen hat sich in den letz­ten Jah­ren viel getan und es gibt teils hohe Anfor­de­run­gen. Daher ist es sehr schön zu sehen, dass ein Unter­neh­men die­se Her­aus­for­de­run­gen nutzt und in die­sem Bereich füh­ren­de Lösun­gen entwickelt.“
Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und die jun­gen Christ­de­mo­kra­ten konn­ten sich bei der fol­gen­den ver­tie­fen­den Unter­neh­mens­vor­stel­lung durch Roland Rex, Lei­ter des Berei­ches Kun­den­fo­kus und Geschäfts­ent­wick­lung, ein umfas­sen­des Bild von den Zusam­men­hän­gen der ein­zel­nen Zwei­ge inner­halb der WEIG-Grup­­pe machen. Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen den eige­nen Toch­ter­fir­men und nicht zuletzt auch mit der Zweig­stel­le in Para­gu­ay garan­tiert eine star­ke Stel­lung auf dem welt­wei­ten Papier­markt. Dabei legt WEIG Wert dar­auf, eine eige­ne inte­grier­te Wert­schöp­fungs­ket­te mit drei sepa­ra­ten stra­te­gi­schen Geschäfts­ein­hei­ten Recy­cling, Kar­ton und Pack­a­ging zu haben. In der Unter­neh­mens­ent­wick­lung spie­len zudem die Digi­ta­li­sie­rung und eine öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit eine zen­tra­le Rol­le. Für  Mecht­hild Heil ein Erfolgs­re­zept: „Das ist die gro­ße Stär­ke unse­rer mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men. Sie reagie­ren mit fri­schen Ideen und guten, inno­va­ti­ven Kon­zep­ten auf neue Pro­blem­stel­lun­gen. Die nach­hal­ti­ge Res­sour­cen­nut­zung ist gera­de in einer der­art ener­gie­in­ten­si­ven Indus­trie beson­ders wich­tig. Das wird bei WEIG her­vor­ra­gend gelöst.“
So leg­te Roland Rex wäh­rend der Betriebs­füh­rung dar, dass die Papier­fa­brik durch Kraft-Wär­­me­­kop­p­­lung den elek­tri­schen Ener­gie­be­darf selbst abge­deckt, die Abwär­me in das Fern­wär­me­netz der Stadt May­en ein­speist und durch geschlos­se­ne Was­ser­kreis­läu­fe und eige­ne Abwas­ser­auf­be­rei­tung den Was­ser­be­darf redu­ziert. Wäh­rend des Rund­gangs konn­ten sich die Nach­wuchs­po­li­ti­ker und die CDU-Abge­­or­d­­ne­­te von den vor­ge­stell­ten Abläu­fen über­zeu­gen und die impo­san­ten Maschi­nen, die immer­hin knapp 630.000 Ton­nen Kar­ton pro Jahr pro­du­zie­ren, in Akti­on erleben.
Ins­ge­samt sind über 1600 Ange­stell­te für die WEIG-Grup­­pe tätig. Die Rekru­tie­rung guter Mit­ar­bei­ter steht dabei im Fokus der Per­so­nal­pla­nung, was für die Mit­glie­der der Jun­gen Uni­on  um ihren Kreis­vor­sit­zen­den Tors­ten Wel­ling eben­falls eine wich­ti­ge The­ma­tik auf­zeig­te. Tors­ten Wel­ling dazu: „Mit­tel­stän­di­sche Indus­trie­un­ter­neh­men wie WEIG bedie­nen gleich zwei wich­ti­ge Aspek­te, die für einen für jun­ge Leu­te attrak­ti­ven länd­li­chen Raum unab­ding­bar sind. Einer­seits bie­ten sie eine Viel­zahl von hand­werk­li­chen Aus­bil­dungs­be­ru­fen, kön­nen aber auf der ande­ren Sei­te auch gut aus­ge­bil­de­ten Inge­nieu­ren oder IT-Fach­­kräf­­ten einen Arbeits­platz anbie­ten.“ Neben den guten Aus- und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten setzt WEIG auch auf eine hohe Zufrie­den­heit und Iden­ti­fi­ka­ti­on der Mit­ar­bei­ter mit dem Unter­neh­men. Nicht sel­ten arbei­ten bei­spiels­wei­se meh­re­re Gene­ra­tio­nen einer Fami­lie im Unter­neh­men, was die Wei­ter­ga­be von wert­vol­lem Know-How zusätz­lich unter­stützt und eine hohe Qua­li­tät garan­tiert. „Als poli­ti­sche Nach­wuchs­or­ga­ni­sa­ti­on beschäf­tigt uns natür­lich auch die lang­fris­ti­ge Ent­wick­lung unse­rer Hei­mat und dafür ist ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Arbeits­platz­an­ge­bot sehr wich­tig um jun­ge Fami­li­en zu hal­ten oder gar hin­zu­zu­ge­win­nen“, so JU-Vor­­­si­t­­zen­­der Wel­ling dazu weiter.
Zum Abschluss des Besu­ches besich­tig­te man noch das hoch moder­ne Logis­tik­zen­trum an der A 48, wo fast voll­stän­dig auto­ma­ti­siert über den gan­zen Tag hin­weg Anlie­fe­run­gen und Abfahr­ten orga­ni­siert wer­den. An die­sem Bei­spiel ver­deut­lich­te sich für Mecht­hild Heil ein­mal mehr die Not­wen­dig­keit von Inves­ti­tio­nen in die öffent­li­che Infra­struk­tur: „Wenn man sieht, in wel­chem Aus­maß hier Pro­duk­te von May­en aus in die gan­ze Welt trans­por­tiert wer­den, dann kann sich vor­stel­len mit wel­chen Her­aus­for­de­run­gen wir im gesam­ten Bun­des­ge­biet mit dem not­wen­di­gen Aus­bau unse­rer Infra­struk­tur für die nächs­ten Jah­re und Jahr­zehn­te kon­fron­tiert sind. Wir müs­sen die Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen, um unse­rer Wirt­schaft wei­ter zu ermög­li­chen, ihre Waren auch zum Kun­den zu bringen.“