12. Febru­ar 2021

Mechthild Heil MdB (CDU) begrüßt Investitionsprogramm„Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen”: Bund gibt 293.000 Euro für Ausbau des Frauenhauses in Andernach

Gute Kun­de aus Ber­lin erhielt jetzt die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil. Für Aus­bau, Umbau und Erwei­te­rung des Frau­en­hau­ses Ander­nach wird ein Zuschuss von 293.000 Euro für das lau­fen­de Kalen­der­jahr gewährt. Emp­fän­ger ist der Trä­ger der Ein­rich­tung, das Deut­sches Rotes Kreuz, Kreis­ver­band May­en-Koblenz e.V. Die Par­la­men­ta­rie­rin aus Ander­nach freut sich, dass damit aus dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend eine nach­hal­ti­ge Unter­stüt­zung für die­se wich­ti­ge Ein­rich­tung kommt.

Der Antrag­stel­ler plant das Frau­en­haus bar­rie­re­frei zu errich­ten. Hier­für sol­len zwei ange­mie­te­te Eta­gen reno­viert und bar­rie­re­frei umge­stal­tet wer­den. Durch die Maß­nah­me wer­den zusätz­li­che Kapa­zi­tä­ten für die Auf­nah­me von betrof­fe­nen Frau­en und deren Kin­der geschaf­fen. Ins­ge­samt wer­den 10–11 Plät­ze für Frau­en und 5–6 Plät­ze für Kin­der erschlos­sen. Hier­von sol­len 3–4 Frau­en­haus­plät­ze Betrof­fe­nen mit Behin­de­rung zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Mit­tels einer neu­en Raum­auf­tei­lung sol­len im 1. Ober­ge­schoss vier Zim­mer für Frau­en und ihre Kin­der, ein Auf­ent­halts­raum, eine Küche, sowie zwei WCs und ein Bad erschlos­sen wer­den. Im 2. Ober­ge­schoss sol­ten sie­ben wei­te­re Zim­mer für Frau­en und ihre Kin­der, zwei WCs, zwei Bäder sowie zwei Bespre­chungs­räu­me ent­ste­hen. Ein bereits bestehen­der Auf­zug ermög­licht den bar­rie­re­frei­en Zugang.

Laut Trä­ger bedarf es in der Regi­on Ander­nach eines grund­sätz­li­chen Kapa­zi­täts­aus­baus, beson­ders jedoch für die Auf­nah­me von Frau­en mit Behin­de­rung oder Frau­en mit Kin­dern mit Behin­de­rung. Das Land bestä­tigt die­sen Bedarf. In Rhein­­land-Pfatz ist der­zeit nur eines der ins­ge­samt 17 Frau­en­häu­ser bar­rie­re­frei ange­legt. Der DRK Kreis­ver­band May­en-Koblenz über­nimmt 10 Pro­zent der Gesamt­kos­ten in Höhe von etrwa 33.000 Euro aus Eigen­mit­teln, 90 Pro­zent der Kos­ten wer­den aus Bun­des­mit­teln bezu­schusst. Mecht­hild Heil begrüsst die­se Unter­stüt­zung des Bun­des, hät­te sich jedoch gewünscht, das auch das Land Rhein­­land-Pfalz hier einen finan­zi­el­len Obu­lus bei­steu­ern würde.